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Tipps

Das Bundesministerium für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat einen Ratgeber zur persönlichen Notfallvorsorge erstellt. Diesen kann man downloaden  oder bestellen. Er enthät neben vielen Tipps zum Verhalten bei verschiedenen Notfällen auch eine Checkliste über einen Notvorrat.

Weitere Infos 

 

BBK Ratgeber Notfallvorsorge u richtiges Handeln im Notfall

 

 

altSaisonende für den Weihnachtsbaum

Er und seine Ableger haben jetzt bei den meisten Familien ausgedient. Für Weihnachtsbäume, Tannenreisig, Adventsgestecke ist jetzt Saisonende. Dies gilt auch und gerade aus Sicht Ihrer Feuerwehr. Denn die Tage in der Heizungsluft haben dem einstigen Symbol von Festlichkeit und Frohsinn arg zugesetzt. Der Baum ist ausgetrocknet. Zwischen seinen Nadeln und Ästen haben sich Stoffe gebildet, die das Brennen fördern. Jetzt reicht eine kleine Zündquelle und das Grünzeug steht in Flammen.

Deshalb empfehlen wir folgendes:

  • Zünden Sie auf keinen Fall jetzt mehr Wachskerzen am Baum oder Adventskranz an!
  • Entsorgen Sie jetzt Weihnachtsbaum und Grüngestecke!
  • Behalten Sie das vergangene Weihnachten in guter Erinnerung anstatt das Fest künftig mit einem Zimmerbrand zu verbinden!

Und wenn es doch mal brennen sollte: Ihre Feuerwehren sind auch im neuen Jahr rund um die Uhr an 365 Tagen für Sie da: Rufnummer 112 !

altSaisonende für den Weihnachtsbaum

Er und seine Ableger haben jetzt bei den meisten Familien ausgedient. Für Weihnachtsbäume, Tannenreisig, Adventsgestecke ist jetzt Saisonende. Dies gilt auch und gerade aus Sicht Ihrer Feuerwehr. Denn die Tage in der Heizungsluft haben dem einstigen Symbol von Festlichkeit und Frohsinn arg zugesetzt. Der Baum ist ausgetrocknet. Zwischen seinen Nadeln und Ästen haben sich Stoffe gebildet, die das Brennen fördern. Jetzt reicht eine kleine Zündquelle und das Grünzeug steht in Flammen.

Deshalb empfehlen wir folgendes:

  • Zünden Sie auf keinen Fall jetzt mehr Wachskerzen am Baum oder Adventskranz an!
  • Entsorgen Sie jetzt Weihnachtsbaum und Grüngestecke!
  • Behalten Sie das vergangene Weihnachten in guter Erinnerung anstatt das Fest künftig mit einem Zimmerbrand zu verbinden!

Und wenn es doch mal brennen sollte: Ihre Feuerwehren sind auch im neuen Jahr rund um die Uhr an 365 Tagen für Sie da: Rufnummer 112 !


Närrische Tagetrotzdem sicher


Tipps von Ihrer Feuerwehr zur Fasenachtszeit

  • Dekorationen, Girlanden, Luftschlangen oder Lampions dürfen nicht mit offenem Feuer, Heizstrahlern oder Glühbirnen in Berührung kommen. Am besten schwer entflammbare Dekorationen verwenden.

     
  • Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, insbesondere zu vorgerückter Stunde, wenn die Stimmung besonders ausgelassen ist.
  •  
  • Mit glimmenden Zigaretten nicht achtlos umgehen; sie können schnell einen Brand entfachen, zumal auf dem Boden oftmals Konfetti liegt.

     
  • Zigaretten können noch lange nachglühen. Aschenbecher niemals in Papierkörbe entleeren. Am besten sind Blecheimer.
     
  • Für Kostüme kein leicht brennbares Material verwenden. Eine originelle Verkleidung muss noch lange nicht sicher sein.
     
  • Achten Sie bei Umzügen vor allem auf die Kinder. Diese achten beim „Gutsele-Sammeln“ nicht auf die Gefahren der Umzugswagen.

     
  • Halten Sie Flucht- und Rettungswege frei. Parken Sie nicht in Rettungs- und Feuerwehrzufahrten. Stellen Sie ihre Fahrzeuge so ab, dass die Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge im Ernstfall die Straßen noch benutzen können.

     
  • Falls dennoch was passiert: Versuchen Sie Ruhe zu bewahren, rufen Sie die 112 und leisten Sie erste Hilfe.
     

Nur freigegebene Eisflächen betreten

Notruf 112 bringt schnelle Hilfe

altAus gegebenem Anlass warnt die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten vor dem Betreten nicht freigegebener Eisflächen: Trotz der aktuellen Minusgrade sind viele Eisflächen noch zu dünn; es droht Einbruchgefahr!. Auch der Frost der letzten Tage garantiert nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder Flüssen tragfähig ist. Betreten Sie daher nur Flächen, die freigegeben wurden und beachten Sie, dass Kinder sich von den glitzernden Eisflächen leicht zu unvorsichtigem Verhalten verleiten lassen.

Für den sicheren Ausflug sollten einige Tipps der Feuerwehren beachtet werden:
•    Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst. Kindern müssen die Gefahren erklärt werden.
•    Vermeiden Sie einsame Ausflüge auf dem Eisbei einem Unfall kann es sonst sein, dass

Sicherer Urlaubsaufenthalt

Was tun beim Hotelbrand?

Die Urlaubszeit ist bekanntlich die schönste Zeit des Jahres. Entspannung und Erholung weitab von der alltäglichen Umgebung lassen den Akku wieder auftanken.

Viele von uns zieht es in diesen Wochen in die Ferne. Doch die Sicherheitsstandards in einigen Hotels – besonders in entfernteren Ländern - entsprechen nicht dem, was wir hier gewohnt sind. Daher möchte Ihre Feuerwehr Rheinstetten Ihnen mit nachfolgenden Tipps helfen, bei Bränden in Ihrem Urlaubsquartier möglichst keinen Schaden zu nehmen:

  • Ermitteln Sie schon bei Ankunft im Hotel, wo sich Feuermelder und Feuerlöscher befinden. Erkunden Sie die Fluchtwege und prüfen Sie, ob diese benutzbar sind. Notfalls müssen Sie sich hier auch bei Rauch und Dunkelheit zurecht finden. Prüfen Sie, ob sich Ihr Zimmerfenster öffnen lässt und ob Sie auf diesem Weg im Falle eines Brandes flüchten können.
  • Sollte trotz aller Vorsicht in Ihrem Hotel tatsächlich ein Feuer ausbrechen, alarmieren Sie sofort die Hotelzentrale oder besser noch direkt die Feuerwehr. Verlassen Sie sich nicht auf andere!
  • Warnen Sie Ihre Zimmernachbarn! Sind Ihnen die Fluchtwege durch Feuer oder Rauch versperrt, schließen Sie sofort wieder die Zimmertür und machen Sie sich am Fenster bemerkbar! Benutzen Sie im Brandfall niemals einen Aufzug. Er kann stecken bleiben.
  • Melden Sie sich nach Verlassen des Gefahrenbereichs sofort beim Hotelmanagement, damit die Feuerwehr nicht unnötiger Weise nach Ihnen suchen muss.
  • Achten Sie auch bei Diskotheken – und Gaststättenbesuchen oder anderen Veranstaltungsräumen auf die ausgewiesenen Notausgänge. Bemerken Sie, dass diese zugestellt oder fest verschlossen sind, machen Sie das Personal darauf aufmerksam und meiden Sie künftig solche Lokale.

Ihre Feuerwehr wünscht Ihnen einen erholsamen und sicheren Urlaub.

Sirenenalarm kann für die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelten oder für die Bevölkerung. Für die Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehren wird bundesweit in der Regel das Feuerwehrsignal „zweimal unterbrochener Dauerton von 1 Minute“ verwendet. Dieses Sirenensignal richtet sich nicht an die Bevölkerung. Anders das Sirenensignal „Einminütiger Heulton“, das die Bedeutung hat, „Rundfunkgerät einschalten und auf Durchsagen achten“.

 

 alt

Warnung und Unterrichtung der Bevölkerung

Vordringliche Aufgabe bei Eintritt einer Gefahrenlage ist die Warnung und Unterrichtung der Bevölkerung.

Dafür stehen folgende Warnmittel zur Verfügung:

 

·  Öffentliche Sirenen (mit anschließenden Rundfunkdurchsagen)

 

Rundfunk:                             Antenne:          Kabel:

SWR1                                    93,50   MHz       93,25           MHz

SWR2                                    96,20                 92,45

SWR3                                    98,40                 97,15

SWR4-Baden Radio             97,00                 91,40

Radio Regenbogen             100,40               100,55

Die Neue Welle Karlsruhe   101,80                 99,50

 

·  Fernsehen:

Südwestfernsehen (3. Programm), ARD, ZDF

 

·  Lautsprecherfahrzeuge der Polizei und der Feuerwehr

 

Diese Warnmittel sind unterschiedlich geeignet und werden nach Lage des Einzelfalles eingesetzt.

 

Die Sirenen erfüllen zuerst eine Weckfunktion und der Alarm fordert dazu auf Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Warndurchsagen zu achten.

 

Verzögern sich diese Warndurchsagen, wird empfohlen, trotzdem allgemein gültige Verhaltensmaßnahmen zu ergreifen. Diese finden Sie ebenfalls in dieser Broschüre.

 

Denn ein Alarm mit öffentlichen Sirenen (auf- und abschwellender Heulton von 1 Minute ohne Unterbrechung) bedeutet grundsätzlich Gefahr im Verzuge!

 

Besteht eine Gefahrensituation nicht mehr, wird über die Medien oder Lautsprecherfahrzeuge Entwarnung gegeben.

 

Wo erhalten Sie zusätzliche Informationen?

Feuerwehr Rheinstetten

Feuerwehrhaus Rheinstetten     
Am Gestadebruch 1
76287 Rheinstetten

Telefon:   0721 – 18 39 500

Telefax:   0721 – 18 39 50 240

 

Richtiges Verhalten bei Gefahrensituationen

Ist eine Gefahr erkannt, kommt es auf richtiges Handeln und Verhalten an, um sich persönlich zu schützen und einen Beitrag zur wirkungsvollen Hilfe für alle zu leisten.

 

Was muss ich zuerst tun?

 ·   Suchen Sie geschlossene Räume auf oder verlassen Sie diese nicht unaufgefordert! Diese schützen zunächst wirkungsvoll vor Schadstoffen in der Atmosphäre oder vor Explosionen.

·   Schließen Sie Fenster und Türen und schalten Sie Belüftung oder Klimaanlage ab!
Dies gilt auch, wenn Sie sich im Auto befinden.

·   Benachrichtigen Sie Nachbarn und Passanten durch Zuruf bzw. verständigen Sie die Hausgemeinschaft!

·   Nehmen Sie im Bedarfsfall vorübergehend Mitbürgerinnen und Mitbürger auf!

·   Leisten Sie den Anordnungen von Feuerwehr und Polizei unbedingt Folge!

 

Was mache ich danach?

 ·   Schalten Sie das Radio und den Fernseher ein und verfolgen Sie die Nachrichten oder Warndurchsagen!

·   Unternehmen Sie nichts auf eigene Faust, warten Sie auf Hinweise der zuständigen Behörden!

·   Beachten Sie auch spezielle Hinweise von Experten des Betreibers!

 

Was kann ich sonst noch tun?

 ·   Gehen Sie bei ungewohnten Gerüchen in der Außenluft in ein oberes Stockwerk, da Gase meist schwerer als Luft sind und am Boden bleiben!

·   Vermeiden Sie wegen Explosionsgefahr jedes offene Feuer und Funken, rauchen Sie nicht!

 

Was sollte ich auf keinen Fall tun?                         

 ·   Telefonieren Sie nicht ohne Not, um die Leitungen der Telefonnetze nicht zu blockieren! Notrufleitungen von Feuerwehr (112), Polizei (110) und die Rettungsleitstelle (19222) sind keine Auskunftsstellen. Sie müssen unbedingt für Einsatzmaßnahmen freigehalten werden. Rufen Sie dort nur an, wenn Sie dringend Hilfe benötigen oder eine Gefahr zu melden haben.

·   Verlassen Sie nicht unaufgefordert das Haus und flüchten Sie nicht zu Fuß oder mit dem Auto! Sie gefährden sich nur selbst. Verkehrswege werden vorrangig von Einsatzkräften benötigt bzw. könnten gesperrt sein.

 

Die Warnhinweise sind im Downloadbereich abrufbar:

http://www.feuerwehr-rheinstetten.de/downloads/Infoblatt_Sirenenalarm.pdf

Infos und Tipps zu Personenbränden finden Sie hier .

Achtung! Gefahr Eisbruch

Ihre Feuerwehr informiert

Winterzeit – Eissportzeit. Faszinierend ist es, sonst unerreichbare Flächen zu Fuß oder mit Kufen unter den Schuhen zu durchqueren und die Landschaft aus einer ganz anderen Perspektive zu erkennen. Doch der Sport birgt erhebliche Gefahren, wenn es zu Eisunfällen kommt und Eisläufer in das Eis einbrechen. Innerhalb von drei bis vier Minuten in rund drei bis vier Grad kaltem Wasser erschlaffen die Muskeln, der Körper erlahmt, die eingebrochene Person geht unter. Auch tiefe Temperaturen einiger Tage garantiert dabei nicht, dass die Eisdecke auf Seen oder Flüssen tragfähig ist.

Für den sicheren Ausflug empfiehlt der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg:

  • Nehmen Sie örtliche Warnhinweise ernst!
  • Machen Sie Ihren Kindern die Gefahren klar!
  • Vermeiden Sie einsame Ausflüge auf dem Eis – bei einem Unfall kann es sonst sein, dass niemand Hilfe holen kann.
  • Wenn das Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt: nicht betreten.
  • Vorsicht ist nicht nur bei fließendem Gewässer, verschneiter Oberfläche und bewachsenem Ufer geboten; auch an Ein- und Ausflüssen kann die Eisdicke plötzlich abnehmen. Vor allem an dunklen Stellen kann das Eis zu dünn sein – hier droht Einbruchgefahr!
  • Halten Sie ausgewiesene Zufahrten zu den Eislaufflächen frei! Falsch geparkte Autos behindern die Zufahrt von Rettungsfahrzeugen!

Verhalten im Unglücksfall

Sollte es trotz aller Sorgfalt zu einem Unfall kommen, helfen nachfolgende Tipps weiter.

  • Werden Sie Zeuge eines Eisunfalls, so fordern Sie über Notruf 112 unverzüglich Hilfe an.
  • Geben Sie dabei ihren genauen Standort an. Orientieren Sie sich an markanten Orten, indem Sie am gegenüberliegenden Ufer einen markanten Punkt über die Einbruchstelle hinweg anpeilen. So können Sie später angeben, wo die Person genau ins Eis eingebrochen ist.
  • Wer einbricht, sollte versuchen, sich am Eis festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht, kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer frei schlagen.
  • Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen: Eigensicherung beachten (Leinen/Schwimmweste/Rettungsring), nicht zu weit hinaus wagen.
  • Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte dafür eine Unterlage (Leiter, Bretter, Zaun, Hockeyschläger) verwenden, um das Gewicht zu verteilen. Die Hilfsmittel kann man der eingebrochenen Person zuschieben. Eine quer über die Einbruchstelle gelegte Unterlage oder Äste machen die Rettung leichter. Hilfreich können auch an Gewässern aufgehängte Rettungsringe sein.
  • Gerettete in warme Decken oder Jacken hüllen, vorsichtig erwärmen, nicht als „Hausmittel“ mit Schnee abreiben.
  • Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen möglichst warmen Tee reichen.
  • Lassen Sie anrückende Hilfskräfte von Zeugen einweisen, damit diese möglichst rasch zu ihrem Patienten gelangen und helfen können.

Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg

Rauchmelder retten Leben

Umfragen bei der Bevölkerung zeigen, dass die Gefahren, die von Bränden in Privathäusern ausgehen, unterschätzt werden. Dies bestätigen die Erfahrungen der Feuerwehren. Viele Menschen denken: „Bei mir brennt es erst gar nicht. Also muss ich mich auch nicht um die Brandgefahr scheren“. Brände mit schwer verletzten oder gar toten Menschen gehören leider zum Alltag der Feuerwehren und zeigen genau das schreckliche Gegenteil.

FEUER UND VOR ALLEM BRANDRAUCH SIND TÖDLICH!

Genauso falsch ist der Glaube, dass durch Feuer gefährdete Menschen von Mitbewohnern, Nachbarn oder gar einem wachsamen Haustier alarmiert werden. Viel zu wenig Menschen vertrauen auf ein kostengünstiges, sicheres Frühwarnsystem wie den Rauchmelder. Besonders gefährdet sind schlafende Menschen. Giftiger Rauch und tödliches Kohlenmonoxid wecken nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit Die meisten Brände beginnen zwischen 19.00 und 7.00 Uhr. Und zwischen 23.00 und 7.00 Uhr werden die meisten Menschen durch Brände im Privatbereich getötet oder verletzt.

Dabei ist es so einfach, „rechtzeitig geweckt“ zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Menschen werden damit sehr früh vor der drohenden Gefahr durch Hitze und Rauch gewarnt. Sie bekommen so den Zeitvorsprung, den sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen:

  • Haus verlassen
  • gefährdete Menschen warnen
  • Feuerwehr alarmieren

Gute Rauchmelder kosten zwischen 10,- und 20,- Euro. Sie sollten das VdS-Prüfzeichen tragen. Diese Qualitätsmelder reagieren bereits bei einer Rauchdichte von etwa 1,1%, manche Billiggeräte erst bei 30%. Der Einsatz von Rauchmeldern im häuslichen Bereich ist in Baden-Württemberg nicht gesetzlich vorgeschrieben. Um so mehr sind die Feuerwehren aufgefordert, für den Einsatz von lebensrettenden Rauchmeldern zu werben. In Ländern, in denen Rauchmelder verbreitet sind, ist die Zahl der Brandopfer drastisch zurückgegangen. In den USA sind 90% der Haushalte mit Rauchmelder ausgestattet. Die Zahl der Brandtoten hat sich um 40% verringert. Dieselbe Zahl ist auch aus Großbritannien bekannt, wo drei Viertel der Haushalte von einem Rauchmelder überwacht werden. In Schweden haben sich die Brandtoten seit der Einführung der Melder um 50% verringert. Auf Deutschland übertragen würde dies über 250 weniger Tote und über 2.000 weniger schwerstverletzte Menschen pro Jahr bedeuten! (Quelle: Landesfeuerwehrverband BW)

Tipps zur Anbringung von Rauchmeldern:

  • Als Mindestschutz sollte pro Wohnung ein Rauchmelder zwischen Wohn- und Schlafbereich installiert werden.
  • Besser ist, Rauchmelder vor jedem Schlafbereich und in den Schlaf- und Kinderzimmern zu installieren.
  • Bei mehrgeschossigen Gebäuden sollten Rauchmelder auch im Treppenhaus montiert werden.
  • Rauchmelder können auch durch Kabel oder über Funk miteinander verbunden werden. Bei Gefahr alarmieren dann alle Rauchmelder gleichzeitig.
  • Rauchmelder sind an der Decke anzubringen, möglichst in Raummitte.
  • Von Wänden und Einbaumöbeln sollte ein Mindestabstand von 0,5 Metern beachtet werden.

Viele Bürger folgten unseren Hinweisen und installierten Rauchmelder in ihren Häusern. Jedes Jahr sollte man die handelsüblichen Batterien (9 Volt Block) tauschen oder Langzeitbatterien mit einer Lebensdauer von rund 10 Jahren verwenden. Bei batteriebetriebenen Rauchmeldern wird die Notwendigkeit des Batteriewechsels ca. 30 Tage, bevor die Batterie entladen ist, durch einen wiederkehrenden Signalton angekündigt. Nach längerer Abwesenheit sollte man den Prüfknopf betätigen.

Weitere Informationen können Sie im Internet unter rauchmelder-lebensretter.de erhalten. Bei weiteren Fragen geben der Fachhandel und Ihre Feuerwehr Rheinstetten gerne Auskunft.