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Mehrere Einsätze im Stadtgebiet

190310 TH Unwetter 13

Am Sonntagnachmittag zog das Sturmtief „Eberhard“ über Rheinstetten und richtete durch seine hohen Windgeschwindkeiten teils erhebliche Schäden im Stadtgebiet an. Gegen 14:15 Uhr wurde so die Alarmgruppe II der Abteilung Rheinstetten zum ersten unwetterbedingten Einsatz an diesem Tag alarmiert. Im Stadtteil Forchheim war eine Kaminverwahrung losgerissen worden und bereits zu Teilen auf den Gehweg gestürzt. Da auch weitere Teile der Verwahrung abzustürzen drohten, wurden diese unterstützt von einer Drehleiter der Feuerwehr Ettlingen entfernt.

Parallel galt es ebenfalls im Stadtteil Forchheim eine weitere Einsatzstelle abzusichern, da Dachziegeln durch die Sturmböen gelockert worden und bereits teilweise zu Boden gestürzt waren. Außerdem musste an einer Großbaustelle im Stadtteil Mörsch eine Infotafel wiederaufgerichtet und gesichert werden. Rund eine Stunde nach Einsatzbeginn galt es erneut im Stadtteil Forchheim eine akute Gefahr durch ein abgerissenes Verblendungsblech und herabstürzende Ziegeln mit Unterstützung der Ettlinger Drehleiter zu beseitigen und den unmittelbaren Bereich abzusperren.

Aufgrund der Einsatzanzahl wurden gegen 15:30 Uhr alle Einsatzkräfte der Abteilung Rheinstetten alarmiert, als ein Baum auf eine Oberleitung der Straßenbahn gefallen war. Der Baum wurde mit der Seilwinde des Rüstwagens aus der Oberleitung gezogen und anschließend zersägt. Noch während dieser Einsatz abgearbeitet wurde, wurde auf der Bundesbahnlinie ein ICE von einem Baum getroffen und ein daraufhin entstandenes Feuer am Zug gemeldet. Diese Meldung bestätigte sich glücklicherweise nicht und die ebenfalls alarmierte Berufsfeuerwehr Karlsruhe konnte nach Sperrung der Bahnstrecke den umgestürzten Baum entfernen. Nach eingehender Begutachtung des Zuges durch die Deutsche Bahn, konnte der Zug weiterfahren und eine Evakuierung vermieden werden. Ebenfalls zeitgleich entfernten die Einsatzkräfte im Bereich des Panaromawegs mehrere Äste.

Auf der Rückfahrt von einer anderen Einsatzstelle machten sich Anwohner der Besatzung eines Feuerwehrfahrzeuges bemerkbar und wiesen auf abstürzende Ziegeln hin. Die Ziegeln wurden durch die Feuerwehr gesichert und der letzte Einsatz an diesem Tag konnte somit beendet werden.

Die Abteilung Rheinstetten war mit 30 Einsatzkräften rund 4 Stunden im Einsatz, um alle gemeldeten Einsatzstellen abzuarbeiten. Am Ende der Einsätze galt es noch alle eingesetzten Kettensägen und Geräte zu reinigen und zu warten, um für weitere mögliche Einsätze vorbereitet zu sein.