VU auf der K3581 mit einer eingeklemmten Person
2 Verletzte nach Frontalzusammenstoß
Am Dienstag wurde die Feuerwehr Rheinstetten gegen 17.39 Uhr mit dem Rüstzug auf die K3581 zwischen dem Tunnel und Ettlingen alarmiert. Dort waren in der Nähe des Ortsausgangs Silberstreifen zwei PKWs frontal zusammengestoßen. Hierbei wurde einer der beiden Fahrer im Fahrzeug leicht eingeklemmt und schwer verletzt. Der andere Fahrer war ebenfalls verletzt worden, konnte aber vom Rettungsdienst selbstständig aus dem Fahrzeug gerettet werden.
Da Lebensgefahr beim eingeklemmten Fahrer nicht ausgeschlossen werden konnte, musste die Rettung schnell und schonend durchgeführt werden. Hierzu kam neben Schere und Spreizer auch ein Rettungszylinder zum Einsatz. Durch die Feuerwehr wurde das komplette Blech der linken Autoseite entfernt sowie das Dach leicht angehoben. Danach konnte der verletzte Fahrer mittels Spineboard behutsam aus dem Fahrzeug gerettet werden. Die komplette Rettung wurde in ständigem Dialog und Zusammenarbeit durch die Feuerwehr und dem Rettungsdienst mit Notarzt durchgeführt. Aufgrund der Deformation des Fahrzeugs gestaltete sich die Rettung zunächst schwierig. Nach etwa 25 Minuten konnte die Person in einen bereitstehenden Rettungswagen zur weiteren Versorgung und anschließendem Transport in ein Karlsruher Klinikum getragen werden. Vom Rüstwagen kam zusätzliches Material zum Ausleuchten und Retten der Person zum Einsatz. Die K3581 musste komplett gesperrt werden, was wegen der gegenwärtigen Sperrung der benachbarten Kreisstraße für ein größereres Verkehrschaos sorgte. Für die Rettung und Unfallaufnahme wurde großflächig ausgeleuchtet.
Der eingesetzte Feuerwehrrüstzug war mit 21 Mann besetzt, die Einsatzleitung hatte Kommandant Jürgen Landhäußer inne.
Beide Verletzten kamen in umliegende Krankenhäuser. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz und wurde vom OrgL Andreas Groß-Lany koordiniert. Die Polizei sperrte die Unfallstelle ab und nahm die Ermittlungen auf.