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Verkehrsunfall am Feuerwehrhaus

Motorradunfall mit Schwerstverletztem und umfangreiche Suchmaßnahmen

altAm 03.05.2013 gegen 23.30 Uhr wurde die Feuerwehr Rheinstetten mit dem Stichwort „Motorradunfall Person eingeklemmt“ an den Gestadebruch 1 alarmiert. Bereits beim Lesen der Nachricht auf den Funkmeldeempfängern der Feuerwehrleute war vielen klar, dass es sich hierbei um einen Unfall direkt am Feuerwehrhaus handeln muss.

Kurz vor der Alarmierung befuhr ein Motorradfahrer vom Kreisverkehr Rösselsbrünnle kommend die Umgehungsstraße in Richtung Neuburgweier und geriet auf der regennassen Fahrbahn in der Kurve vor dem Feuerwehrhaus auf den Grünstreifen zwischen Umgehungsstraße und den Parkplätzen des Feuerwehrhauses. In der Folge

durchschlug der Fahrer mit seiner Maschine einen jungen Baum welcher umstürzte, kreuzte den etwa 3 Meter tiefer liegenden Panoramaweg und krachte nahezu ungebremst gegen das Untergeschoss des Feuerwehrhauses. Die ersten Kräfte der alarmierten Feuerwehr trafen beinahe zeitgleich mit einem Rettungswagen am Feuerwehrhaus ein und begannen sofort die Lage zu erkunden. Mittels Plane wurde über dem Verunfallten ein provisorisches Zelt errichtet, damit der mittlerweile eingetroffene Notarzt die Versorgung, geschützt vor dem Starkregen, besser durchführen konnte. Weiter wurde die Einsatzstelle umfassend ausgeleuchtet, hierzu kam neben einem Hilfeleistungslöschfahrzeug auch der Lichtmastanhänger der Feuerwehr zum Einsatz. Nach der Stabilisierung des Verletzten wurde dieser durch die Feuerwehr aus dem unwegsamen Gelände gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Im weiteren Verlauf des Einsatzes teilte die Rettungsleitstelle mit, dass sich vermutlich zwei Personen auf dem Motorrad befunden haben sollen. Daraufhin wurde eine umfangreiche Suche gestartet, bei der Trupps mit Wärmebildkameras ausgerüstet die Umgebung entlang der Umgehungsstraße, des Panoramaweges und den angrenzenden Wohnstraßen absuchten. Zeitgleich versuchte die Polizei über Angehörige und Freunde des Verunfallten herauszufinden, ob dieser allein oder zu zweit unterwegs war. Nach einer dreiviertel Stunde gab es dann die Gewissheit, dass dieser definitiv allein unterwegs gewesen sein muss. Im Anschluss an die Rettung wurde das Motorrad auf möglichen Austritt von Betriebsstoffen hin untersucht. Nachdem die Unfallaufnahme beendet war, konnte der Einsatz mit dem Rückbau der Beleuchtungseinrichtungen abgeschlossen werden. Neben mehreren Polizeifahrzeugen und dem Rettungsdienst war die Feuerwehr Rheinstetten mit ca. 35 Mann und zwei Notfallseelsorgern mit teilweise bis zu vier Fahrzeugen knapp zwei Stunden im Einsatz.