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Einsatzstatistik

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14 Einsätze für die Abteilung Rheinstetten in der vergangenen Woche

fireman avatarDie Brandmeldeanlage eines Einzelhandelsgebäudes im Stadtteil Mörsch rief am frühen Mittwochmorgen gegen 2.51 Uhr die Abteilung Rheinstetten auf den Plan. Vor Ort konnte zunächst nichts festgestellt werden, weshalb man auf das Eintreffen des Sicherheitsdienstes wartete. Bei der dann folgenden Erkundung konnte kein Auslösegrund festgestellt werden. Der Einsatz wurde daraufhin beendet. Im Einsatz war die Abteilung Rheinstetten mit fünf Fahrzeugen. 

Die Abteilung Rheinstetten wurde gegen 5.40 Uhr zum zweiten Einsatz an diesem Tag alarmiert. In einer Doppelhaushälfte im Stadtteil Forchheim solle aus einem Kellerfenster Wasser massiv ausströmen, so die Einsatzmeldung. Vor Ort konnte ein massiver Wasseraustritt unter der Treppe am Hauseingang neben einem Kellerfenster festgestellt werden. Die Eigentümer waren nicht vor Ort. Über eine Nachbarin konnte telefonisch Kontakt zu den Bewohnern aufgenommen und kurz darauf das Haus, mittels Schlüssel, betreten werden. Zuvor wurde das Kellerfenster gegen ein weiteres Eindringen von Wasser eingedeicht und die Straße vom Wassernetz abgeschiebert. Die Erkundung ergab etwa 40 Zentimeter Wasser im Keller über das gesamte Haus.

Parallel stellte die Nachbarin in der angrenzenden Doppelhaushälfte ebenfalls Wasser in ihrem Keller fest, auch hier waren knapp 50 Zentimeter im gesamten Keller eingedrungen. Daraufhin wurden die noch freien Kräfte nachalarmiert, um weitere Tauchpumpen und Nasssauger an die Einsatzstelle zu bekommen. Über mehrere Stunden wurden beide Keller mit bis zu vier Pumpen gleichzeitig gelenzt. Die Abteilung Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen über mehrere Stunden im Einsatz.

Zum dritten Einsatz am Mittwoch wurde die Abteilung Rheinstetten kurz nach 23 Uhr in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Erneut hatte an diesem Tag eine private Brandmeldeanlage, dieses Mal in einem Hochhaus, ausgelöst. Bei der Erkundung vor Ort konnte festgestellt werden, dass im vierten Obergeschoss Rauchmelder ausgelöst hatten und die Etagen bereits vorbildlich geräumt waren. Es stellte sich jedoch heraus, dass sich die Einsatzstelle im dritten Obergeschoss befand. Die weitere Erkundung dort blieb unauffällig und jede Wohnung, bis auf eine zu welcher kein Zutritt möglich war, wurde durch die Feuerwehr kontrolliert. Um auch die letzte Wohnung kontrollieren zu können, wurde die Drehleiter in Stellung gebracht und von außen kontrolliert. Ohne weitere Feststellung konnte der Einsatz beendet und auf angebrannte Speisen zurückgeführt werden. Die Abteilung Rheinstetten war mit fünf Fahrzeugen im Einsatz.

Am Freitagmorgen um 8:48 Uhr wurde die Abteilung Rheinstetten mit dem Stichwort "Keller unter Wasser" in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Im Keller eines Einfamilienhauses befand sich Wasser, dem die Bewohnerin trotz aller Bemühungen nicht mehr alleine Herr wurde, und auch ein Schacht im Außenbereich konnte die großen Wassermassen durch den ergiebigen Dauerregen nicht mehr aufnehmen. Mit einem Wassersauger wurde das Wasser im Keller entfernt und mit einer Tauchpumpe der vollegelaufene Schacht an einem Fenster im Außenbereich abgepumpt. Um 18:41 Uhr folgte dann der nächste Einsatz für die Abteilung Rheinstetten. In eine Garage unter einem Wohnhaus im Stadtteil Forchheim war Wasser eingedrungen und der Ablauf voll. Mit einer Tauchpumpe wurde ein Schacht ausgepumpt und das Wasser mit Wasserschiebern aus der Garage entfernt. Die Bewohner beauftragten abschließend eine Kanalreinigungsfirma. Um 0:43 Uhr wurde von der Polizei ein umgestürzter Baum an der L566 im Wald gemeldet. Mit einer Bügelsäge wurde der größere Ast zerkleinert und der Radweg wieder befahrbar gemacht. Am Samstagmorgen um 8:46 Uhr hieß es für die Abteilung Rheinstetten erneut „Keller unter Wasser“ im Stadtteil Mörsch. Nach Rücksprache mit den Bewohnern vor Ort entschieden sich diese das Wasser selbst zu entfernen und der Einsatz konnte abgebrochen werden. Nur kurze Zeit später, um 10:31 Uhr wurde erneut ein vollgelaufener Keller im Stadtteil Mörsch gemeldet und die zuständige Alarmgruppe der Abteilung Rheinstetten alarmiert. Auch in diesem Fall entschieden sich die Bewohner mit einem selbst organisierten Wassersauger das Wasser zu entfernen. Die Abteilung Neuburgweier führte um kurz nach 12 Uhr aufgrund des angestiegenen Rheinpegels Absperrmaßnahmen an der Zufahrtsstraße zum Rhein durch. Erneut zu einem vollgelaufenen Keller im Stadtteil Mörsch alarmiert wurde die Abteilung Rheinstetten dann um 14:12 Uhr. Da das Wasser im Keller durch eine verstopfte Abwasserleitung verursacht wurde, wurde vor Ort an eine Fachfirma verwiesen und der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Bereits um 17:41 Uhr wurde erneut ein vollgelaufener Keller in einem Vereinsheim im Stadtteil Mörsch gemeldet. Rund 100 Quadratmeter standen unter Wasser, teilweise sogar anderthalb Meter hoch. Mittels Tauchpumpe wurde das Wasser abgepumpt. Nur wenige Minuten nach diesem Einsatz wurde ein weiterer überfluteter Keller im Stadtteil Mörsch gemeldet. In diesem Fall standen ebenfalls 100 Quadratmeter rund 5 Zentimeter unter Wasser. Das Wasser wurde mit einem Industriesauger aufgenommen und Einsatz für die Abteilung Rheinstetten konnte beendet werden. Um 19:30 Uhr meldete eine der vorangegangenen Einsatzstellen erneut Wassereinbruch, obwohl ein Sickerschacht bereits durch die Kanalbetrieb abgesaugt worden war. Ein Fahrzeug der Abteilung Rheinstetten erkundete die Lage vor Ort und konnte lediglich Eintritt von Grundwasser feststellen, woraufhin der Einsatz beendet wurde. Insgesamt wurden über mehrere Stunden am Freitag und Samstag zehn Unwettereinsätze im Stadtgebiet abgearbeitet.

Zwischen mehreren Unwettereinsätzen wurde die Abteilung Rheinstetten am Samstagnachmittag um 16:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall ohne eingeklemmte Personen im Wald auf die Landstraße 566 im Bereich des Wasserwerks alarmiert. Ein PKW hatte sich überschlagen und war im Wald auf dem Dach zum Liegen gekommen. Die drei Insassen des PKW waren glücklicherweise nicht eingeklemmt, jedoch teils schwerverletzt. Durch die Feuerwehr wurde der Brandschutz sichergestellt und ein Zugang zum Fahrzeug durch entfernen von Ästen und Unterholz geschaffen. Außerdem wurde der Rettungsdienst bei der Patientenversorgung und bei der Rettung unterstützt. Da aus dem verunfallten PKW Betriebsstoffe austraten, wurde das Fahrzeug wieder auf die Räder gestellt und austretende Betriebsstoffe aufgefangen. Da an der Einsatzstelle auch ein Rettungshubschrauber benötigt wurde, wurde dessen Landung durch die Feuerwehr abgesichert. Während des Einsatzes musste die L566 in beide Fahrtrichtung gesperrt werden. Die Abteilung Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeugen und einem Rettungshubschrauber unter der Leitung eines organisatorischen Leiters vor Ort.

Am Morgen des Pfingstmontags gegen 10:20 Uhr wurde die Abteilung Rheinstetten mit dem Stichwort „Brennender Sicherungskasten oder Stromverteiler im Gebäude“ in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Der Leitstelle war gemeldet worden, dass im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses ein Kabelbrand vorliege und eine Wand heiß sei. Es stellte sich heraus, dass eine Steckdose auf dem Balkon gebrannt hatte, die durch die Bewohner aber bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte abgelöscht worden war. Durch die Feuerwehr wurde der Bereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und der Sicherungskreis außer Betrieb gesetzt. Die Abteilung Rheinstetten war mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war die Notfallhilfe des DRK Forchheim mit einem Fahrzeug.

Zu einem weiteren Einsatz am Pfingstmontag wurde die zuständige Alarmgruppe der Abteilung Rheinstetten um 12:43 Uhr alarmiert. Der kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Rheinstetten hatte die Feuerwehr alarmieren lassen, da in einem überfluteten Bereich eines Baches und auf einem Feld im Stadtteil Mörsch Gefahrgüter aufgefunden wurden. Inhalte der unzähligen abgelagerten Gebinde waren auch auf dem Weg ausgetreten und an der Oberfläche des Wassers war ebenfalls ein Film ersichtlich. Einzelne Gebinde schwammen im überfluteten Bereich und wurden teilweise vor dem Eintreffen der Feuerwehr durch den KOD geborgen, weitere Gebinde wurden durch die Feuerwehr an Land befördert. Das verunreinigte Erdreich des Wirtschaftsweges wurde mit Handwerkzeugen abgetragen und aufgenommen. Nach der Sichtung der Einsatzstelle durch das ebenfalls hinzugezogene Umweltamt, wurden die Gebinde zum Abtransport in Fässer verpackt. Wie die Gefahrgüter an diesen Ort gelangten und warum sie nicht kostenlos beim Gefahrstoffmobil des Landkreises entsorgt wurden, konnte nicht geklärt werden. Die Abteilung Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen im Einsatz.