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Bauunfall in der neuen Stadtmitte

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Beide Abteilungen der Feuerwehr Rheinstetten wurden gemeinsam mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften am Mittwoch kurz vor 11:30 Uhr zu einem gemeldeten Bauunfall mit einer verschütteten Person auf die Baustelle der Neuen Stadtmitte alarmiert. Ein Bauarbeiter war bei seinen Arbeiten in einem Graben unter Erde und Sand verschüttet worden. Glücklicherweise hatten Kollegen des Mannes das Unglück bemerkt, bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte bereits begonnen Erde abzutragen und den Verunglückten gesichert. Jedoch rutschte immer wieder Sand und Erde nach, sodass zunächst durch die Feuerwehr der Graben mit verschiedenen Baumaterialien, wie Schaltafeln und Baustützen, gesichert wurde. Die Arbeit der Einsatzkräfte wurde außerdem durch die Enge im Graben und die weiten Wege beim Materialtransport auf der großen Baustelle erschwert.

Mit einer Drehleiter der Feuerwehr Karlsruhe wurde die brusthoch verschüttete Person von oben mittels Flaschenzug gesichert, um ein weiteres Einsinken zu verhindern und im Notfall schnell handeln zu können. Da die Maßnahmen mit Handwerkzeugen beim Ausgraben des Verunglückten nicht zu einem schnellen Erfolg führten, wurde ein Saugbagger der Firma Weick angefordert, der unter Polizeibegleitung von der Waldstadt bis zur Einsatzstelle eskortiert wurde. In behutsamer Kleinstarbeit wurde der Arbeiter durch den Saugbagger und Handwerkzeuge nach und nach befreit und die Erde durch den Saugbagger aufgenommen. Während der gesamten Rettungsmaßnahmen war der Verunglückte ansprechbar und wurde durch den Rettungsdienst betreut. Um 12:50 Uhr zeigten die Befreiungsmaßnahmen Erfolg und der Bauarbeiter konnte endgültig aus seiner misslichen Lage in etwa 8 Metern Tiefe befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Die Feuerwehr Rheinstetten war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Sascha Schröder mit sechs Fahrzeugen und rund 30 Kräften, unterstützt von einer Drehleiter der Feuerwehr Karlsruhe, im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem organisatorischen Leiter, einem Notarztfahrzeug und einem Rettungswagen vor Ort. Ebenfalls vor Ort war die Polizei.

Vielen Dank auch an die Firma Weick für die gute und reibungslose Zusammenarbeit!