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Sieben Einsätze an sieben Tagen

Viel zu tun gab es für die Feuerwehrleute der Kernstadtabteilung in der 5. Kalenderwoche. Am fünften Februar sicherte eine Mannschaft eine Veranstaltung in der Neuen Messe ab. Im Außenbereich wurde ein großes Lagerfeuer gemacht. Aufgrund der Nähe zu den Messehallen stellte die Feuerwehr eine Brandsicherheitswache.

Am Montag den siebten Februar wurde die Feuerwehr Rheinstetten gleich zwei Mal alarmiert. Gegen 13.00 Uhr erfolgte eine Alarmierung in den Stadtteil Mörsch. Hier ist ein älterer Herr in seiner Wohnung gestürzt und lag dort bis zum Auffinden durch seine Tochter vermutlich schon ein bis zwei Tage. Aufgrund seines schlechten Allgemeinzustandes wurden die Feuerwehr Rheinstetten mit einem Fahrzeug sowie die Berufsfeuerwehr Karlsruhe mit einer Drehleiter und der Notarzt vom bereits eingetroffenen Rettungswagen nachgefordert. Mithilfe der Drehleiter war es möglich den Patienten schonend über den Korb der Leiter aus dem Obergeschoss zu Boden zu transportieren um ihn dort wieder dem Rettungsdienst zu übergeben. Er kam umgehend in ein Krankenhaus.

Nur wenige Stunden später wurden die Männer und Frauen erneut alarmiert. Diesmal sollte in der Mörscher Straße eine Person in einer Notlage sein. An der Einsatzstelle erwartete die Feuerwehr ein Großaufgebot an Polizei. Man vermutete einen Einbrecher in einer Wohnung. Nachdem das Objekt durch die Polizei umstellt war sollte die Feuerwehr einen Zugang zur betroffenen Wohnung verschaffen. Noch bevor die Feuerwehr tätig wurde klärte sich die Lage. Nachbarn welche die Polizei alarmierten hatten beobachtet wie ein Mann von einem Balkon auf einen anderen kletterte und dann die Wohnung betrat. Die Polizei konnte ermitteln, dass ein Nachbar der vermeintliche „Einbrecher“ war, welcher seinem Nachbarn lediglich die hinter sich ins Schloss gefallenen Tür wieder geöffnet hat. Der Wohnungseigentümer verließ daraufhin seine Wohnung und war somit nicht mehr vor Ort. Erleichtert wurde der Einsatz nach dieser Erkenntnis abgebrochen.

Am Mittwoch den neunten Februar wurde der Kommandant zu einer Erkundung an den Federbach in Höhe Neuburgweier alarmiert. Die Feuerwehr Durmersheim hatte auf ihrer Gemarkung einen Umwelteinsatz am Federbach. Kommandant Josef Kästel kontrollierte den Federbach an verschiedenen Stellen auf Verschmutzung. Er konnte allerdings keine Feststellung machen und somit diesen Einsatz rasch beenden.

Nur einen Tag später wurde die Feuerwehr Rheinstetten erneut zwei Mal alarmiert. Morgens um 03.00 Uhr wurde der stellvertretende Kommandant Jürgen Landhäußer zu einer Spedition alarmiert. Hier hatte ein Arbeiter bei Verladearbeiten an einer mit Gefahrgut beladenen Palette einen geringen Produktaustritt festgestellt und  die Feuerwehr alarmiert. Direkt oberhalb der Palette mit dem Gefahrgut wurde kurz zuvor eine weitere Palette abgestellt auf welcher sich Maschinenteile befanden. Zusammen mit dem ebenfalls hinzugezogenen Fachberater für Gefahrgut wurde definitiv geklärt, dass die ausgetretene Flüssigkeit vermutlich Betriebsstoffe aus dem Ladegut der darüber gestapelten Palette war. Der Einsatz wurde nach einigen Tests gegen 04.00 Uhr beendet.

Bereits um 08.00 Uhr wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort Notfalltüröffnung abermals nach Forchheim alarmiert. Hier war eine Frau in ihrer Wohnung gestürzt und hatte ihren Hausnotrufknopf betätigt. Da ihrer Tür abgeschlossen und der Schlüssel im Schloss steckte konnte die Mitarbeiterin des Hausnotrufdienstes die Wohnung nicht wie vorgesehen betreten. Die Feuerwehr Rheinstetten verschaffte sich nach einer kurzen Erkundung gewaltsam Zugang zur Wohnung und betreute die Frau bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Anschließend wurde ein neues Türschloss eingebaut und der Einsatz nach einer knappen Stunde beendet.

Am Freitag wurden die Feuerwehrleute des zentralen Feuerwehrhauses erneut zu einer Türöffnung alarmiert. Dieses Mal in den Stadtteil Mörsch. Vor Ort war bereits die Polizei sowie zwei Freundinnen welche ihre Bekannte in einer Notsituation vermuteten. Auch hier wurde die Tür durch die Feuerwehr geöffnet und die Bewohnerin in einer hilflosen Lage vorgefunden. Ein Rettungssanitäter der Feuerwehr versorgte die Patientin bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Aufgrund der vorgefundenen Situation wurde der Ordnungsamtsleiter zur Einsatzstelle nachgefordert. Die Feuerwehrleute mussten im Rahmen weitere Maßnahmen unterstützend tätig werden. Nach Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft im Feuerwehrhaus mussten umfangreiche Reinigungsarbeiten an Gerät und Einsatzkleidung durchgeführt werden. Somit dauerte dieser Einsatz für die Feuerwehrkameraden bis zu zwei Stunden.

Insgesamt wurde die Feuerwehr Rheinstetten in sieben Tagen sieben Mal alarmiert und konnte dabei 3 Menschen helfen. Zwei Mal musste die Feuerwehr die Person Erstversorgen bis der Rettungsdienst eintraf.