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Zwei Einsätze in der zweiten Kalenderwoche

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Am Donnerstag, den 14.01.2021, wurde die Abteilung Rheinstetten gegen Mittag in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Dort wurde die Feuerwehr vom Rettungsdienst aufgrund eines chirurgischen Notfalls zur Tragehilfe mittels einer Drehleiter nachgefordert. Der Patient, welcher sich im Obergeschoss eines Wohnhauses aufhielt, konnte aufgrund seiner Verletzung nicht über die Treppe zum Rettungswagen getragen werden. Durch die zuerst eingetroffenen Kräfte aus Rheinstetten wurde die Rettung vorbereitet und die Besatzung der Karlsruher Drehleiter in die Lage eingewiesen. Nach knapp 25 Minuten war der Patient mittels Trage über den Korb der Drehleiter aus dem Obergeschoss gerettet und konnte anschließend in den Rettungswagen verbracht werden. 

Einen dramatischen Einsatz mussten die Bootsführer der Abteilung Neuburgweier am Freitag absolvieren. Gegen 14.00 Uhr meldeten Passanten eine Person, welche von der alten Eisenbahnbrücke in Wintersdorf in den Rhein gesprungen sein solle. Direkt nach Absetzen des Notrufs wurden die für den Rheinabschnitt zuständigen Kräfte aus Rastatt und Iffezheim, sowie die auf der französischen Seite zuständigen Feuerwehren alarmiert. Auch ein Französischer Rettungshubschrauber des SDIS 67, sowie der Rettungshubschrauber Christoph 43 und ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz, um den betroffenen Rheinabschnitt abzusuchen. Neben der Feuerwehr wurden auch mehrere DLRG Einheiten zur Einsatzstelle alarmiert. Da die Person im Bereich der Brücke und im näheren Umfeld flussabwärts nicht gefunden werden konnte, wurden weitere Rheinanlieger-Feuerwehren bis Karlsruhe alarmiert, um von dort flussaufwärts zu suchen. Die Feuerwehr Rheinstetten suchte dabei zunächst den Rhein von Neuburgweier bis zur Murgmündung bei Rastatt ab. Bis dorthin konnte keine Person im Rhein aufgefunden werden. Ebenfalls in diesem Bereich suchten die Feuerwehr Steinmauern und ein Boot der Berufsfeuerwehr Karlsruhe. Auch nach über zwei Stunden konnten die mehr als ein Dutzend Boote von Feuerwehr und DLRG keine Person im Rhein auffinden. Auch die zur Suche eingesetzten Helikopter konnten keine Person im Rhein erkennen. Aufgrund der Temperatur des Rheins und der seit dem Sprung in dem Fluss vergangenen Zeit wurde der Einsatz abgebrochen. Es muss davon ausgegangen werden, dass die Person vermutlich ertrunken ist.