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Großangelegte Abschlussübung der Abteilung Neuburgweier

171110 Ü Abschlussübung NBW 011

Rauchschwaden ziehen aus der Lagerhalle eines Bauernhofes, Verletzte schreien um Hilfe, dabei war das Meldebild des Einsatzes eigentlich „Person unter Landmaschine eingeklemmt“. Die letzte Übung des diesjährigen Ausbildungsmoduls „Brand“ und damit die letzte Einsatzübung des Jahres, bot einige Besonderheiten und Herausforderungen.

Beim Eintreffen der Kräfte und dem anschließenden Erkunden des Gruppenführers wurde schnell klar, dass sich nicht nur eine Person unter einem Landmaschinenanbaugerät befand, sondern die Lagerhalle in welcher sich die Maschine befand in Flammen stand. Zu allem Überfluss befanden sich gleich mehrere Verletzte Kinder vor Ort. Folgerichtig wurde daraufhin das Einsatzstichwort geändert und Verstärkung seitens der Feuerwehr sowie eine ausreichende Anzahl an Rettungsmitteln nachgefordert.

Parallel wurde damit begonnen die Brandbekämpfung vorzubereiten sowie die Verletzten aus dem Gefahrenbereich zu retten und zu betreuen bis der Rettungsdienst diese übernehmen konnte. Tatsächlich fuhren auch mehrere Fahrzeuge des DRK unter anderem aus Neuburgweier, Forchheim, Ettlingen und Malsch die Übungsstelle an, so konnten die „Opfer“ nahtlos weiter versorgt werden. Der eingerichtete Behandlungsplatz sowie die Einsatzstelle wurden ausgeleuchtet.

Während der Brandbekämpfung im Innenangriff wurden mehrere verletze Personen durch die Angriffstrupps aus der Lagerhalle gerettet und konnten dem Rettungsdienst übergeben werden. Weitere Trupps übernahmen die Brandbekämpfung, welche schnell zu einem Erfolg führte, sodass nun auch die Rettung des eingeklemmten Arbeiters eingeleitet werden konnte. Mittels hydraulischem Rettungsgerät und unter Atemschutz wurde dieser aus seiner Zwangslage befreit und an die bereitstehenden Rettungskräfte zur weiteren Versorgung übergeben. Der Fahrer der Landmaschine, welcher zuvor noch sein Fahrzeug getankt hatte, lag mit starken Brandverletzungen in unmittelbarer Nähe des brennenden Schleppers. Auch er wurde von dem Angriffstrupp zum Rettungsdienst gebracht. Bei der weiteren Erkundung in der Halle stellte sich heraus, dass sich noch ein weiterer Arbeiter in einer Notlage befand. Ein Mitarbeiter des Hofs, welcher beim Reinigen des in der Halle stehenden Silodachs das Gleichgewicht verlor, stürzte in den Innenraum des Getreidesilos, wo er nun schwerverletzt lag und mittels Spineboard und unter rettungsdienstlicher Versorgung gerettet werden musste.

Nach Abschluss der Übungslage waren alle beteiligten Kräfte in das Feuerwehrhaus in Neuburgweier geladen um sich zu stärken und die Übung zu besprechen.

Dank gilt den beteiligten Kameraden für die Teilnahme an der Übung sowie unseren Freunden des Deutschen Roten Kreuzes für die wie immer sehr gute Zusammenarbeit.

Federführend für diese Übung waren Denis Fritz, Bernd Marggrander sowie Thomas Reger.

Ein besonderer Dank gilt wie immer den tollen Mimen sowie Herr Benz für die freundliche Zusammenarbeit und das Bereitstellen seines Geländes.