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25 Jahre Gefahrgutzug „Süd“

Am vergangenen Mittwoch feierte der Gefahrgutzug „Landkreis Karlsruhe Süd“ sein 25-ähriges Bestehen. Der Gefahrgutzug besteht aus der Feuerwehr Ettlingen mit den Abteilungen Ettlingen, Bruchhausen und Ettlingenweier sowie der Feuerwehr Rheinstetten.

Die Kameraden trafen sich im Feuerwehrhaus Bruchhausen zu einer kleinen Feierstunde. Zahlreiche Gäste sowie ehemalige Führungskräfte im Gefahrgutzug konnte Kommandant Martin Knaus der Feuerwehr Ettlingen begrüßen. Besonders bedankte er sich bei den beiden Bürgermeistern, aus Ettlingen Thomas Fedrow und aus Rheinstetten Clemens Hauk, für ihr Kommen. Des Weiteren konnte er die Ortsvorsteher aus Bruchhausen, Helmut Haas und aus Ettlingenweier Elisabeth Führiger begrüßen. Besonderer Dank galt auch den beiden stellvertretenden Kreisbrandmeistern Jürgen Bordt und Ulrich Koukola, die ebenfalls an der Veranstaltung teilgenommen haben. Im Rahmen der Ansprache konnte sich der Kommandant bei einem Kameraden besonders bedanken, der 21 Jahre seinen Dienst im Gefahrgutzug geleistet hat und nun in den verdienten Ruhestand geht. Dr. Eberhardt Matern hat die ganze Zeit den Gefahrgutzug „Landkreis Karlsruhe Süd“ geprägt sowie den ganzen Landkreis Karlsruhe als Fachberater Chemie aktiv unterstützt. Er war bei zahlreichen, teilweise sehr kritischen Einsätzen immer der ruhige Pol und hat die Führungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehr mit seinem enormen Fachwissen hervorragend beraten.

Der Landkreis Karlsruhe verliert mit Dr. Matern einen hochqualifizierten Fachmann, was auch der stellvertretenden Kreisbrandmeister Jürgen Bordt betonte. Als Dank für die geleistete Arbeit wurde Dr. Matern und seiner Ehefrau ein Geschenk überreicht. Gleichzeitig wurde er in die Altersmannschaft der Feuerwehr Ettlingen übernommen, sodass er weiterhin der Feuerwehr treu bleibt.

Bürgermeister Fedrow bedankte sich bei allen Kameraden die im Gefahrgutzug aktiven Dienst leisten. Er berichtete über einige markante Einsätze und Aktivitäten des Zuges, die in den vergangenen 25 Jahren auf dem Tagesprogramm der Kameraden standen. Besonders hervorzuheben sei der Großeinsatz im letzten Jahr bei einer Spedition in Malsch. Hier waren etwa 100 Einsatzkräfte der beiden Gefahrgutzüge „Süd“ und „Nord“ über 20 Stunden im Einsatz. Es sei zu betonen, dass die Einsatzkräfte des Gefahrgutzuges Landkreis Karlsruhe Süd ihren Dienst nur ehrenamtlich und zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst ableisten. Der qualifizierte Umgang mit Gefahrstoffen sei extrem zeitintensiv und bedürfe einer regelmäßigen zusätzlichen Ausbildung der Feuerwehrkameraden. Bürgermeister Clemens Hauk aus Rheinstetten bedankte sich ebenfalls bei den Kräften der Feuerwehr und merkte an, dass man von dieser Spezialeinheit der Feuerwehr in der Öffentlichkeit kaum etwas mitbekomme. Die herkömmlichen Einsatztätigkeiten der Feuerwehr seien hingegen bei der Bevölkerung deutlich bekannter.

Bericht: Oliver Haunschild (FW Ettlingen)