Mach Mit

Einsatzstatistik

Einsatzstatistik

Imagefilm

imagefilm homepage animiert

Kameraden testen verschiedene Schutzkleidung

161105 Ü Brandcontainer5

Da bei Einsätzen unter Atemschutz gerade im Inneren von Gebäuden viele Gefahren für die eingesetzten Feuerwehrleute lauern können, führte die Feuerwehr Rheinstetten für alle interessierten Atemschutzgeräteträger am Samstag, den 05.11.2016, eine Heißausbildung im Brandcontainer in Linkenheim-Hochstetten durch. In der modernen und gasbefeuerten Übungsanlage lassen sich in kontrollierter Umgebung verschiedene Übunssituationen trainieren, die reale Einsätze zum Vorbild haben.

So erfolgt der Zugang in den Brandcontainer über eine brennende Treppe und ist einem Kellerbrand nachempfunden. Unten angekommen gibt es eine brennende Gasflasche, bei der es gilt die Flammen einzufangen und die Gaszufuhr abzustellen. Auch ein sogenannter Flashover kann simuliert und das Verhalten in einem solchen  Fall trainiert werden. Gerade für frisch ausgebildete Atemschutzgeräteträger- und trägerinnen sind solche Übungen für den Ernstfall unerlässlich, denn der Kontakt mit realem Feuer und Hitze muss trainiert werden. Aber auch die erfahreneren Einsatzkräfte kommen durch die Belastung ins Schwitzen und bedürfen diesen regelmäßigen Übungen. Geübt wird immer in Trupps, welche die kleinste taktische Einheit in der Feuerwehr darstellen und aus zwei Personen bestehen. Zur Sicherheit und um die Leistungen im Brandcontainer zu beobachten und auszuwerten, werden die Übungen stets von einem Ausbilder begleitet, der bei einer Nachbesprechung Tipps und Hinweise weitergibt.

Ein weiterer Grund für die Heißausbildung im Brandcontainer war der Test verschiedener neuer Einsatzkleidungen, die für eine Beschaffung im nächsten Jahr in Frage kommen. Im Brandcontainer konnten diese ausgiebig getestet und mit den Erfahrungen der bisherigen Schutzkleidung verglichen werden.