Den Leitstellendisponenten über die Schulter geschaut

An zwei Abenden besuchten die Jugendlichen der Abteilung Rheinstetten mit ihren Betreuern die Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe. Hier wurde ihnen die Arbeit und die Aufgaben der Disponenten erklärt und näher gebracht.

In der Feuerwehrleitstelle ist jeden Tag (rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr) mindestens mit zwei Feuerwehrbeamten besetzt. Diese nehmen die Notrufe, die über die Europaweit geltende Notrufnummer 112 ankommen, für die Feuerwehr im ganzen Stadt- und Landkreis Karlsruhe entgegen und alarmieren die entsprechenden Kräfte.

Die Jugendlichen staunten nicht schlecht als sie sahen, mit welcher Technik sich die Disponenten auskennen bzw. wieviel Technik sie auch beherrschen müssen. Die Leitstelle in Karlsruhe ist für das Stadtgebiet, sowie die 32 Gemeinden im Landkreis Karlsruhe, also für mehr als 700.000 Menschen zuständig.

Den Jugendlichen wurde erklärt wie man einen Notruf richtig absetzt, was die fünf „W“-Fragen sind und das die Notrufnummer 112 keinesfalls für Scherzanrufe missbraucht werden darf. Neben der Verärgerung von Einsatzkräften und einer unnötigen Kostenverursachung, könnte dies auch die Verzögerung von dringender Hilfe bedeuten.

Am Ende des Jahres steht der Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe und der in Bruchsal beiheimateten Rettungsleitstelle des DRK ein großer Umzug bevor. Dann ziehen beide Leitstellen in den Neubau am Ostring und werden zur integrierter Leitstelle (ILS) für die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Diese Zusammenlegung soll die Zusammenarbeit zwischen den beiden Hilfsorganisationen verbessern und einfacher machen.

Bedanken möchte sich die Führung der Jugendfeurwehr Abteilung Rheinstetten bei Andreas Rottner und Frank Wüst, welche die Führungen geleitet und organisiert haben.