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Gefahrgutzug-Süd nach Unwetter nach Bretten alarmiert

Mit dem Alarmstichwort „Freiwerden größere Menge umweltgefährdender Stoffe“ wurde der ABC-Zug SÜD nach Bretten alarmiert. Der Alarmierung vorangegangen war ein schweres Gewitter mit Starkregen, welches mehrere Stadtteile Brettens überflutete. Seit Samstagabend war die Feuerwehr Bretten, das THW und die umliegenden Feuerwehren bereits im Einsatz um Straßen passierbar zu machen, Keller zu lenzen, Abläufe zu reinigen und Wege nach Hangrutschen wieder passierbar zu machen.

Gegen 2.00 Uhr wurde in einer überschwemmten Tiefgarage festgestellt, dass ein dort abgestelltes Gebinde ca. 200 Liter gefüllt mit TETRACHLORETHYLEN aufgeschwemmt und ausgelaufen war. Da die Kräfte des Gefahrgutzugs NORD im Rahmen der Überörtlichen Hilfe bereits größtenteils in Bretten im Einsatz waren, wurde der Gefahrgutzug SÜD ebenfalls alarmiert. Rheinstettener Feuerwehrkräfte stellen in dieser Einheit Personal und Material zur Dekontamination. Nach der Ankunft in Bretten wurden bereits durch die zuerst eingetroffene Teileinheit aus Ettlingen und Einsatzkräften aus Bretten erste Messungen unternommen. Nach kurzer Zeit stand fest, dass die knapp 200 Liter mit den tausenden Litern Wasser in der Tiefgarage sehr stark vermischt bzw. verdünnt waren, sodass keine Gefahr mehr von dem Stoff ausging. Die Kräfte des Gefahrgutzuges-Süd konnten nach kurzer Zeit wieder ihre Heimreise antreten. Die Feuerwehr Rheinstetten war mit acht Feuerwehrleuten knapp zweieinhalb Stunden im Einsatz. Die Entsorgung des Wassergemisches übernahm eine Fachfirma.