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Abschlussübung der Jugendfeuerwehr Rheinstetten und der Schulsanitäter

20141011 JFRH Herbstuebg 02Dichter Rauch dringt aus der Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule, in der Ferne hört man das Martinhorn. Schaulustige versammeln sich am Einsatzort. Diese sind hier aber keineswegs unerwünscht, denn es sind Familienangehörige und interessierte Bürger, die die Jugendfeuerwehr Rheinstetten zusammen mit den Schulsanitätern der Realschule Rheinstetten zu ihrer alljährlichen Abschlussübung eingeladen haben.

Vor der Übung simulierte Jugendfeuerwehrwart Christian Holländer den anwesenden Zuschauern was passiert, wenn eine Spraydose mit Feuer in Kontakt kommt. Bei der Vorführung konnte man den einen oder anderen Zuschauern sein Erstaunen ansehen. Im Anschluss informierte Klaus Schorb vom DRK-Forchheim über die Arbeiten der Schulsanitäter der Realschule Rheinstetten. Sie sind für die sofortige Versorgung am Unfallort da und leisten dadurch ihren Beitrag, dass verletzte Schüler in der Realschule schnellstmöglich erstversorgt werden können.

Danach erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr und des DRK. Nach kurzer Zeit biegen schon die ersten Feuerwehrfahrzeuge in die Albert-Schweitzer-Straße ein. In den Fahrzeugen herrscht Anspannung. Für die angerückten Nachwuchsbrandbekämpfer galt es zuerst sechs Verletzte, d.h. unheimlich echt geschminkte Opfer aus der brennenden Turnhalle zu finden und parallel dazu die Brandbekämpfung einzuleiten. Geschützt durch nachgebaute Atemschutzgeräte, die sich lediglich im Gewicht von echten unterscheiden, wurden diese sechs Verletzten gerettet und den Schulsanitätern übergeben. Die Schüler leisteten die Erstversorgung der Verletzten, um sie anschließend an den Rettungsdienst zu übergeben. Die Brandopfer hatten Knochenbrüche, Rauchvergiftungen und einen Schock als Verletzungsmuster.

Die sechs anwesenden Schulsanitäter wurden von Helfern des DRK-Forchheim unterstützt, Sabine Feldmaier, Leiterin der Schulsanitätsgruppe, beobachtete die Ausführung der Maßnahmen. Auch der zuständige Lehrer Konrad Neu von der Realschule ist erfreut über das professionelle Handling der Mädchen und Jungen.

Um die Wasserversorgung und den Löschangriff von außen kümmert sich der Wassertrupp. Bei ihm kommt es auf Schnelligkeit an, denn die Tanks der Fahrzeuge sind begrenzt und der Nachschub wird dringend benötigt. Man merkt, dass es auf das Team ankommt und alle zusammen funktionieren müssen, deshalb wird Zusammenhalt in der Jugendfeuerwehr, aber auch später in der Einsatzabteilung groß geschrieben.

Während der Angriffstrupp in den eingenebelten Räumen nach Personen sucht, wird von außen gelöscht. Wie immer durften auch dieses Jahr wieder Kinder bei den Löscharbeiten helfen und auch mal ein Strahlrohr bedienen, was immer für leuchtende Kinderaugen sorgt. Denn Sinn und Zweck einer solchen Übung ist nicht nur, das können der Jugendlichen unter Beweis zu stellen, sondern auch Bürger und besonders Kinder für das Feuerwehrwesen zu begeistern.

Die Übungsteilnehmer, welche mit sechs Feuerwehrfahrzeugen und zwei Fahrzeugen des DRK zur Einsatzstelle eilten, haben das Übungsziel erfüllt: alle Personen konnten gerettet und erstversorgt sowie das Feuer gelöscht werden. Als Fazit kann man sagen, dass es eine sehr gelungene Übung war. Mit den Besucherzahlen konnten die Feuerwehr und das DRK sehr zufrieden sein und auch die Leistung der Jugendlichen war hervorragend. Der Ablauf war allgemein reibungslos und ohne Mängel. Beim anschließenden gemeinsamen Essen im Feuerwehrhaus Rheinstetten wurde dies auch von Seiten der Betreuer gelobt. Nach der gelungenen Übung und dem Lob der Betreuer konnte man in den Gesichtern der Jugendlichen auch ein wenig Stolz ablesen.

Ein herzlicher Dank geht an alle Teilnehmer und Helfer für die gute Zusammenarbeit und Durchführung des gelungenen Nachmittags. Ebenso bedanken wir uns bei den Verantwortlichen und dem Hausmeister der Albert-Schweitzer-Schule für die Unterstützung der Jugendfeuerwehr sowie der Wasserversorgung Rheinstetten für den reibungslosen Ablauf.