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Kabelbrand stoppte S-Bahnzug

20131225 Straba Raucht -01Auf der Fahrt von Karlsruhe nach Achern wurde ein S-Bahnzug der Albtalverkehrsgesellschaft (AVG) wegen starker Rauchentwicklung auf Höhe des Bahnhofes Forchheim (Stadteil Silberstreifen) gestoppt. Über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe wurde am 1.Weihnachtsfeiertag um 11:48 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten mit dem Alarmstichwort "Zugbrand" alarmiert. Als die ersten Kräfte am Bahnhof eintrafen, hatten sich die 38 Passagiere bereits aus dem Zug gerettet. Im hinteren Wagen, des aus zwei Stadtbahnwagen bestehenden Zugverbandes, war es zu einem Kabelbrand im Trafobereich gekommen.

Unter der Leitung von Kommandant Jürgen Landhäußer bekämpften zwei Atemschutztrupps mit Handfeuerlöschern den Kabelbrand. Mit der Wärmebildkamera wurde der Zug nach weiteren Brandschäden untersucht. Weitere Schäden konnten nicht festgestellt werden. Während der Löscharbeiten war die Bahnstrecke zwischen Rastatt und Karlsruhe für den Zugverkehr vollständig gesperrt. Die Notfallmanager der Deutschen Bahn und der AVG sowie eine Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei unterstützten die Feuerwehr bei ihrer Arbeit.

Fürsorglich waren auch der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber und zwei Rettungswagen des DRK vor Ort. Glücklicherweise hatten sich durch die Rauchentwicklung keine Personen verletzt. Ein Notfallseelsorger der Feuerwehr Rheinstetten betreute gemeinsam mit vier Helfern der Schnelleinsatzgruppe des DRK aus Forchheim die Passagiere in dem unbeschädigten Stadtbahnwagen. Dorthin hatte man die Passagiere in Sicherheit verbracht, da es zum Unglückzeitpunt sehr stark regnete. Ullrich Koukola, stellvertretender Kreisbrandmeister im Landkreis Karlsruhe, machte sich vor Ort ein Bild von der Arbeit an der Einsatzstelle. Aus Rheinstetten waren drei Löschfahrzeuge, ein Rüstwagen und ein Einsatzleitwagen mit insgesamt 35 Feuerwehrangehörigen im Einsatz.

Die Passagiere setzten die Fahrt teilweise mit herbeigerufenen Taxen oder dem Ersatzbus der AVG in Richtung Süden fort. Die AVG brachte den beschädigten Zugverband ins Depot und die Bahnstrecke konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden. Über den entstandenen Schaden an dem Schienenfahrzeug kann derzeit noch keine Angabe gemacht werden.(Text: KFV)