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Brand fordert eine verletzte Person

Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Rheinstetten gegen 18.25 Uhr mit dem Stichwort „Verdächtiger Rauch“ in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Dort brannte es in einer Küche. Die Bewohnerin unternahm zwar noch erste Löschversuche, die jedoch erfolglos blieben. Nachdem die Löschmaßnahmen fehlschlugen verließ sie das Gebäude und alarmierte von den Nachbarn aus die Feuerwehr. 

Zum Zeitpunkt der Alarmierung befanden sich drei Fahrzeuge der Abteilung Rheinstetten auf dem Weg zu einer Jugendübung am alten Feuerwehrhaus in Mörsch. Umgehend fuhr ein Mannschaftstransportwagen besetzt mit einer Führungskraft und einem Feuerwehrmann die Einsatzstelle zur Erkundung an. Die Löschfahrzeuge fuhren mit Blaulicht und Martinshorn zum Feuerwehrhaus zurück, um die alarmierte Mannschaft aufzunehmen. An der Einsatzstelle drang bereits dichter Rauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoß. Hierauf wurde das Alarmstichwort auf "Küchenbrand" geändert. Nachdem die Jugendlichen am Feuerwehrhaus ausgestiegen waren und ihre Plätze durch „Erwachsene Feuerwehrleute“ besetzt waren fuhr der Löschzug der Feuerwehr Rheinstetten mit drei Löschfahrzeugen und dem Einsatzleitwagen die Einsatzstelle an.

Der Angriffstrupp des ersteintreffenden Löschfahrzeugs wurde umgehend zur Brandbekämpfung in die Küche befehligt. Der Brand konnte innerhalb kürzester Zeit durch den Trupp unter Atemschutz mit einem Rohr gelöscht werden. Weitere Trupps wurden zum Absuchen des Gebäudes eingesetzt. Mit der Wärmebildkamera wurde der Brandraum auf Glutnester kontrolliert. Aufgrund der starken Brandzehrung war es erforderlich Deckenbereiche zu öffnen und auf eine mögliche Brandausbreitung zu kontrollieren. Außerdem wurde das Gebäude stromlos geschaltet.

Aufgrund der enormen Rauchentwicklung und dem unglücklichem Umstand, dass viele Türen im Haus offen standen, kam es zu einer starken Verrauchung des gesamten Wohnhauses und alle Zimmer wurden durch die Rauchausbreitung in Mitleidenschaft gezogen. Die Bewohnerin wurde vom Rettungsdienst,  der mit Notarzteinsatzfahrzeug und Rettungswagen vor Ort waren, versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gefahren. Die ebenfalls an die Einsatzstelle geeilten Kräfte der Forchheimer DRK-Bereitschaft übernahmen die Absicherung der eingesetzten Feuerwehrleute.

Die Feuerwehr führte im Anschluss umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durch, hier kamen mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Der Einsatz endete nach gut zwei Stunden. Die Feuerwehreinsatzleitung hatte Andreas Ferwagner. Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Das Haus ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kamen bei Verwandten unter. Nach etwa zwei Stunden führte die Feuerwehr eine Nachschau durch.