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Mehr als 35 Einsätze in fünf Stunden bewältigt

Am Abend des 20. Juni zog eine Gewitterfront über Rheinstetten und richtete mit Ihren Sturmböen, Windhosen und Starkniederschlägen erheblichen Schaden an. Durch das Unwetter, welches Rheinstetten gegen 21.00 Uhr erreichte, wurden zahlreiche Bäume entwurzelt, Äste abgebrochen, Verkehrszeichen und Bauzäune umgeworfen, Straßenbahngleise blockiert, Dächer abgedeckt und lose Gegenstände davon geweht. Kurz nach Erreichen des Sturms wurde das zentrale Feuerwehrhaus besetzt und gemäß der Dienstanweisung „Organisatorische Bewältigung von Großschadenlagen im Landkreis Karlsruhe“ organisiert. Hierbei wird das zentrale Feuerwehrhaus zum Führungshaus, d. h. zentral werden von dort die Rheinstettener Feuerwehrfahrzeuge samt Mannschaften koordiniert. Die Einsätze von der Leitstelle Karlsruhe kommend werden erfasst, priorisiert und entsprechend zugeteilt und koordiniert. Auch direkte Hilfeersuchen wurden angenommen.

Nachdem innerhalb kürzester Zeit mehrere Einsätze aufliefen, wurde unmittelbar nach dem Passieren der Gewitterfront damit begonnen, erste Erkundungen durchzuführen und Straßen wieder frei zu räumen. Zeitgleich fanden sich weitere Einsatzmitglieder im Feuerwehrhaus ein und besetzten weitere Fahrzeuge. Beide Abteilungen waren mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz um an diversen Einsatzstellen tätig zu werden. Besonders viel zu tun gab es entlang der Straßenbahnstrecke in den Stadtteilen Forchheim und Mörsch, sowie an der Landes- und Kreisstraße nach Ettlingen. Zusätzlich musste das Hilfeleistungslöschfahrzeug auf der L566 bei einem Verkehrsunfall unterstützen.

Insgesamt wurden 35 Einsätze abgearbeitet. Wobei mehr als 50 Einsatzkräfte bis ca. 2.00 Uhr im Einsatz waren. Am Ende der Einsätze mussten alle Kettensägen und eingesetzten Geräte gereinigt und gewartet werden, um für weitere mögliche Einsätze bereit zu sein.

Daher verließen die letzten Feuerwehrkameraden erst nach  3.00 Uhr das Feuerwehrhaus um nach sechs Stunden Einsatzdienst endlich ein paar Stunden Schlaf zu finden.

Bereits am Freitagmittag musste die Abteilung Rheinstetten erneut ausrücken. In der Karlsruher Str. in Forchheim drohten Äste auf die Oberleitung der Straßenbahnlinie S2 zu fallen. Die Gefahrenstelle konnte rasch beseitigt werden.