Selbstgebautes Rauchhaus übergeben

Feuerwehrfördervereinsvorsitzender OB Sebastian Schrempp dankte Erbauern und Sponsoren

Ein neues Rauchhaus, eine Art Puppenhaus mit dem Brandschutzaufklärung und –erziehung betrieben werden kann, übergab Oberbürgermeister Sebastian Schrempp beim Feuerwehr Familientag an den Feuerwehrkommandanten Jürgen Landhäußer.

Das Rauchhaus war von Christian Holländer mit Unterstützung durch Markus Gerstner und Georg Landhäußer, allesamt Rheinstettener Feuerwehrangehörige, gebaut worden. Über 400 Stunden hatten die drei investiert um ein viergeschossiges Gebäude mit neun Zimmern zu bauen. In dem ca. 72 cm hohen und 140 cm breiten Ausbildungsobjekt wurde sehr viel Detailarbeit investiert.

Es finden sich u. a. Kinderzimmer, Bad, Küche, Wohn- und Schlafzimmer alle verbunden über einen durchgehenden Treppenraum, wie in richtigen Gebäuden wieder. Alle Zimmer sind mit Playmobil- figuren und –möbeln realistisch wirkend ausgestattet. In sechs Zimmern wurden Brandstellen integriert. So kann Rauch z.B. aus einem Herd, einem Fernseher oder einer Waschmaschine dringen und einen Brand realistisch darstellen. Durch Öffnen und Schließen von Türen und Fenstern kann gezeigt werden wie es gelingen kann den gefährlichen Brandrauch einzusperren. Eingebaute Rauchmelder werden durch den Rauch ausgelöst und piepsen schrill. Durch vor Türen positionierte Lüfter kann zudem gezeigt werden, wie die Feuerwehr den Brandrauch gezielt aus dem Gebäude blasen kann. Somit dient das Rauchhaus auch der Ausbildung von Feuerwehrleuten. Die Materialkosten des Hauses liegen bei rund 650 Euro. Als Hauptsponsor hatte sich hierbei die Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG mit einer Spende in Höhe von 500 € beteiligt. Vorstandsmitglied Dietmar Glassl übergab symbolisch einen Scheck in dieser Höhe. Die Holzmaterialien waren von der Firma Hirsch & Sohn – Holzfachzentrum – gespendet worden. Die Glasmaterialien steuerte die Firma Bauelemente Jäger aus Mörsch kostenlos bei. Die Restfinanzierung erfolgte durch den Feuerwehrförderverein. Feuerwehrkommandant Jürgen Landhäußer freute sich sehr über das neue Ausbildungsmodell, das künftig bei Schulungen intern sowie extern z.B. in Kindergärten und Schulen eingesetzt werden soll.