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Feuerwehrgroßeinsatz bei der Firma Südroh

Jugendfeuerwehr und Jugendrotkreuz üben für den Ernstfall

altBlaulicht und Martinshorn am Samstagnachmittag in der Mörscher Daimler-Benz-Straße: Bei der Südroh GmbH brennt es! Zum Glück war alles nur eine Übung. Auf dem Programm stand die jährliche Sommerübung der Jugendfeuerwehr Rheinstetten. Gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz Forchheim und dem Schulsanitätsdienst der Realschule Rheinstetten zeigten die rund 50 Jugendlichen wie gut sie auf den Ernstfall vorbereitet sind.

Angenommen wurde folgendes Szenario: Auf dem Firmengelände ist es zu einem Lagerhallenbrand gekommen. Die Halle brennt lichterloh und neben den Löscharbeiten gilt es noch mehrere verletzte Personen zu bergen, um diese anschließend zur Erstversorgung an das DRK zu übergeben. Neben Rauchgasvergiftungen wurden vor allem Verletzungen an Kopf, Händen sowie den Füßen simuliert.

Nachdem Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Holländer den Alarm ausgelöst hatte, vergingen keine drei Minuten ehe sich die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und DRK mit lautem Sirenengeheul ankündigten. Die rund 70 Schaulustigen staunten nicht schlecht, als die Jugendlichen in der Hektik des simulierten Brandes, routiniert ihre Aufgaben erfüllten. „Unsere Aufgabe beim Wassertrupp ist es eine Wasserversorgung herzustellen“, erklärten Daniel Steil und Erik Eisenhöfer. Die Beiden sind so wesentlich am Löschaufbau beteiligt und trotz der Erfahrung aus mehreren Jahren bei der Jugendfeuerwehr geben sie zu, dass die Übung schon ein richtiges Highlight des Jahres sei und da dann auch etwas Aufregung dazugehöre. Für Raphael Heck und Leon Raab stellt die Sommerübung auch immer wieder aufs Neue ein Höhepunkt dar. Die Zwei gehören dem Angriffstrupp an. Mit sogenannten Jugend-Pressluftgeräten wagen sie sich zum Brandherd vor um dann vor Ort mit den Löscharbeiten zu beginnen. Dementsprechend erschöpft waren die Beiden auch nach Abschluss der Übung. „Es ist schon manchmal anstrengend aber es macht auch wirklich viel Spaß“, meinte Raphael, der nächstes Jahr mit seiner Grundausbildung zum richtigen Feuerwehrmann beginnen will, beim Ablegen seiner Ausrüstung. Für David Herrmann, Gruppenführer und Betreuer des Feuerwehrnachwuchses, ist die Übung besonders spannend. Der 19-Jährige trägt die Verantwortung für die acht Personen seines Fahrzeuges und als Betreuer des Nachwuchses war er dann auch sichtlich stolz, dass das im theoretischen und praktischen Unterricht besprochene und geübte hervorragend funktionierte. Nach rund 40 Minuten konnte er gemeinsam mit Christian Holländer sichtlich erleichtert von einer rundum gelungenen Übung berichten. „Besonders solche großen und praxisnahen Übungen seien es die den Jugendlichen Spaß machen“, erklärte Christian Holländer und sprach der Firma Südroh GmbH nochmals seinen Dank, für die Bereitschaft auf deren Areal eine Übung abzuhalten, aus. (M.f.G.d.BNN)

Bilder David Bodrogi (FF Rheinstetten) und Jens Schmidgen (Ettlingen)