Drehleiter für die Feuerwehr Rheinstetten – Teil 3
Nachdem wir im zweiten Teil der Serie über die Ausbildung der zukünftigen Drehleiter-Ausbilder berichtet hatten, ging es am vergangenen Samstag für 16 Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Rheinstetten hoch hinaus. Schon von weithin war die ausgefahrene Drehleiter im Morgenhimmel über dem zentralen Feuerwehrhaus zu sehen, Spaziergänger und vorbeifahrende Autofahrer schauten interessiert nach oben und fragten sich wohl, ob die bestellte Drehleiter, entgegen der Aussagen, nun doch schon geliefert worden war.
Hinter dem zentralen Feuerwehrhaus erwartete Thomas Bogenschütz die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausbildungstages mit einer Drehleiter der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, um ein erstes Kennenlernen mit der Technik und besonders der Arbeitshöhe des Rettungsgerätes von bis zu 32 Metern zu ermöglichen. Nach einer kurzen Unterrichtseinheit zum Thema Fahrzeugkunde, an der nahezu baugleichen Drehleiter, hieß es daraufhin für die Meisten zum ersten Mal Drehleitersteigen!
Es galt die ausgefahrene Drehleiter bis auf eine Höhe von 25 Meter zu erklimmen, wo Ausbilder Michael Barth im Korb wartete, und anschließend wieder sicher abzusteigen. Für Einige ein ungewohntes Gefühl, für Manche eine Überwindung, für Andere gar kein Problem – und doch meisterten alle 16 Anwesenden diese Aufgabe mit Bravour. Im nächsten Teil des Ausbildungstages wurden verschiedenste Fahrmanöver im Korb ausprobiert, um ein Gefühl für die Tätigkeit in der Höhe, das Nachlaufen des Korbes an engen Stellen und aber auch die Konsequenz von gewissen Aktionen an der Steuerung zu entwickeln.
Alle 16 anwesenden Kameradinnen und Kameraden sind bereits, entsprechend der Empfehlung der Landesfeuerwehrschule, mindestens ausgebildete Maschinisten für Löschfahrzeuge und besitzen die Atemschutztauglichkeit. Anhand der Erkenntnisse aus dem Übungstag und weiteren Entscheidungskriterien wird die „Arbeitsgruppe Drehleiter“, die aus bereits aus dem beruflichen Kontext erfahrenen Drehleitermaschinisten besteht, nun entscheiden wer und wann auf das Rettungsmittel ausgebildet wird.
Mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntnissen konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Tag um die Mittagszeit beenden.
Wir bedanken uns bei Thomas Bogenschütz, Michael Barth und Jonas Landhäußer für die erste Heranführung an die anspruchsvollen Tätigkeiten rund um das für die Feuerwehr Rheinstetten gänzlich neue Rettungsmittel.
In unserer Serie „Drehleiter für die Feuerwehr Rheinstetten“ werden wir immer wieder über den aktuellen Status und Neuigkeiten berichten, bis unsere Drehleiter dann auch in und um Rheinstetten zum Einsatz kommen kann.
