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Überlandhilfe, Grundschutzstellung und Paralleleinsätze

fireman avatarAm Donnerstagmorgen um 9:27 Uhr wurde zunächst die Abteilung Rheinstetten zu einer unklaren Rauchentwicklung im Freien im Bereich des Hardtwald alarmiert. Nur wenige Minuten später wurde aufgrund einer größeren Anzahl Notrufe das Alarmstichwort auf „Waldbrand groß“ und zusätzlich auch die Abteilung Neuburgweier alarmiert. Der betroffene Bereich wurde kontrolliert, es konnte jedoch kein Feuer gefunden werden. Im Verlauf der Suche stellte sich heraus, dass die gemeldete Rauchentwicklung von einem Lagerhallenbrand in Ettlingen stammt. Somit konnten die Kräfte aus Rheinstetten wieder einrücken. Für den Lagerhallenbrand wurden im Verlaufe des Einsatzes umfangreiche Kräfte aus dem südlichen Landkreis Karlsruhe alarmiert. Von der Abteilung Rheinstetten wurde ein Löschfahrzeug zur Überlandhilfe nach Ettlingen nachgefordert.

Aufgrund der großen Anzahl an Kräften, welche in Ettlingen gebunden waren, richtete die Feuerwehr Rheinstetten mit ihren verbleibenden Einsatzkräften eine Einsatzbereitschaft ein. Somit wurde der Grundschutz für den ganzen südlichen Landkreis Karlsruhe und damit die Gemeinden Malsch, Ettlingen und Rheinstetten, sowie die BAB5 sichergestellt. Gegen Mittag mussten die Kräfte im Rahmen des Grundschutzes tätig werden. In der Gemeinde Malsch hatte ein privater Rauchmelder ausgelöst. Vor Ort angekommen, konnte jedoch keine Auslöseursache festgestellt werden. Somit konnten die Kräfte wieder nach Rheinstetten zurückkehren. Im Verlauf der Einsatzbereitschaft kam es zu keinem weiteren Einsatz. 

Nachdem mehr und mehr Kräfte aus dem Einsatz in Ettlingen entlassen werden konnten, wurde für beide Abteilungen der Feuerwehr Rheinstetten um 17 Uhr die Einsatzbereitschaft aufgehoben. 

Am Samstagabend wurde zunächst die Abteilung Rheinstetten zu einem gemeldeten Gasaustritt an der Gaszapfsäule einer Tankstelle im Stadtteil Forchheim alarmiert. Nach dem Bemerken des Gasgeruchs im Bereich der Zapfsäule, hatte der Mitarbeiter vorbildlich reagiert und die Tankstelle bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte evakuiert. Der ersteintreffende Einsatzleiter vom Dienst bestätigte einen Gasaustritt, woraufhin ein weiteres Löschfahrzeug der Abteilung Neuburgweier alarmiert wurde. Aus Sicherheitsgründen musste die B36 in Fahrtrichtung Rastatt für einige Zeit komplett gesperrt werden. Ein mit Messgeräten ausgerüsteter Trupp unter Atemschutz konnte die Leckage an der Zapfsäule finden und die weitere Gaszufuhr aus dem angrenzenden Tank durch mehrere Maßnahmen abstellen. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich. Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Betreiberin übergeben. Aufgrund des Einsatzstichwortes waren neben vier Fahrzeugen der Feuerwehr auch der Rettungsdienst mit einem organisatorischen Leiter, einem Notarztfahrzeug und einem RTW, sowie die Polizei mit mehreren Streifenwagen vor Ort.

Noch während des laufenden Einsatzes "Gasaustritt" wurde die Abteilung Rheinstetten zu einem weiteren Einsatz in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Dabei hatte der Rettungsdienst die Feuerwehr angefordert, da ein Patient aufgrund seines Verletzungsmusters und der örtlichen Gegebenheiten nicht durch das Treppenhaus abtransportiert werden konnte und aus diesem Grund eine Drehleiter benötigt wurde. Unverzüglich wurde ein Fahrzeug aus dem anderen Einsatz herausgelöst und brachte mit der Unterstützung der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, welche mit einer Drehleiter und einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug nach Rheinstetten geeilt waren, die verletzte Person aus dem ersten Obergeschoss auf Bodenniveau. Dort wurde die Person wieder an den Rettungsdienst übergeben.