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Brandmeldealarme in Mörsch und Forchheim, Amtshilfe wegen des Kriegs in der Ukraine

fireman avatarZu einem Entsorgungsfachbetrieb im Stadtteil Mörsch musste am Montag kurz nach 12 Uhr die Feuerwehr Rheinstetten mit beiden Abteilungen ausrücken. Dort hatte aufgrund von Arbeiten mit Staubentwicklung die Brandmeldeanlage ausgelöst und automatisch die Feuerwehr alarmiert. Nach kurzer Erkundung vor Ort konnte die Anlage zurückgestellt und an den Betreiber übergeben werden. Die Feuerwehr Rheinstetten war mit fünf Fahrzeugen im Einsatz.

Am Dienstagmorgen gegen 7:15 Uhr wurden beide Abteilungen erneut durch die Brandmeldeanlage in denselben Entsorgungsfachbetrieb alarmiert. Direkt bei Eintreffen wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass es sich erneut um einen Fehlalarm handelte. Daraufhin konnten weitere Einsatzfahrzeuge die Alarmfahrt abbrechen und der Einsatz nach kurzer Überprüfung der Anlage beendet werden. Die entsprechende Meldergruppe wurde ausgeschaltet, um weitere Fehlauslösungen zu vermeiden.


Nachdem in der vergangenen Woche bereits Sachspenden aus Feuerwehrgerätschaften für die vom Krieg in der Ukraine schwer geschwächten Feuerwehren im Kriegsgebiet gerichtet und zur zentralen Sammelstelle nach Bruchsal gefahren worden waren, erreichte den Kommandanten und Abteilungskommandanten der Abteilung Rheinstetten am Samstag ein erneutes Hilfegesuch. In der "Neuen Messe" Karlsruhe wurde für die Landeserstaufnahmestelle Karlsruhe eine Außenstelle mit mehreren hunderten Feldbetten aufgebaut, um für den vermehrten Zustrom an Schutzsuchenden in Karlsruhe und Umgebung genügend Schlafmöglichkeiten zu haben. Da die Inbetriebnahme schnellstmöglich erfolgen sollte, wurden am Samstag dann mehrere Hilfsorganisationen wie DRK, Malteserhilfsdienst und viele mehr alarmiert. Zusätzlich kamen Berufs- und freiwillige Feuerwehrleute aus Karlsruhe zum Einsatz. Nach kurzer Absprache zwischen Kommandant Sascha Schröder und Abteilungskommandant Philip Bennewirtz wurden auch Kräfte der Abteilung Rheinstetten alarmiert, um beim Aufbau der Feldbetten zu unterstützen. Die Abteilung Neuburgweier bereitete unterdessen die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Rheinstetten vor, weshalb auf eine Alarmierung dieser bereits gebundenen Kräfte verzichtet wurde. Nach knapp 2,5 Stunden war ein Großteil des Arbeitsauftrages bereits erledigt, sodass die Kräfte aus Rheinstetten aus dieser humanitären Amtshilfe herausgelöst werden konnten.


In der Nacht zu Montag wurde dann gegen 3:30 Uhr die Abteilung Rheinstetten abermals alarmiert. Dieses Mal sorgte die Brandmeldeanlage eines Industruiebetriebs in Forchheim für die Alarmierung der Feuerwehr. Vor Ort hatten mehrere Rauchmelder ausgelöst. Bei der Erkundung konnte noch eine leichte Verrauchung festgestellt werden. Diese war auf die Fehlfunktion einer Produktionsanlage zurückzuführen. Nachdem schnell klar war, dass kein Schadenfeuer vorlag, konnte die Anlage an den Betreiber übergeben werden, der sich um alles Weitere kümmerte. Die Abteilung Rheinstetten war mit 3 Fahrzeugen und der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen im Einsatz.