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Daumen war in E-Bikeantrieb eingeklemmt und teilweise abgetrennt

190727 TH Klein 01Kurz nach 12:00 Uhr wurde die Abteilung Neuburgweier durch den Rettungsdienst zu einer technischen Hilfeleistung an die Rheinfähre in den Stadtteil Neuburgweier alarmiert. Der Fahrer eines E-Bikes hatte beim Versuch einen technischen Defekt am Hinterrad seines Fahrrads zu beheben versehentlich vergessen den Motor zu deaktivieren. Durch das Bewegen des Rades setzte sich plötzlich der Antrieb in Gang und zog die Hand des Mannes ins Hinterrad, sodass der Daumen zwischen Scheibenbremse und Rad eingeklemmt und teilweise abgetrennt wurde.

Zunächst wurden mit Werkzeug sowohl das Hinterrad, als auch die Bremsscheibe gelöst. Da dies durch die kompakte Bauweise des E-Bikes nur teilweise möglich war, wurde der Rüstwagen der Abteilung Rheinstetten nachalarmiert. Mit dem darauf befindlichen hydraulischen Pedalschneider konnte die Bremsscheibe vorsichtig zerteilt und die Hand des Mannes befreit werden. Anschließend konnte der Patient mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Ludwigshafen geflogen werden.

Besonders erwähnenswert ist das vorbildliche Verhalten eines Mitarbeiters des Restaurants „Zollhaus“, der die Situation erkannte, die Familie des verunfallten E-Bikefahrers betreute und in der schwierigen Situation unterstützte.

Neben den Kräften beider Feuerwehrabteilungen war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug und einem Rettungs-hubschrauber vor Ort. Die Polizei sicherte mit einer Streifenwagenbesatzung die Unglücksstelle ab.