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Einsatzreiches Wochenende für die Feuerwehr Rheinstetten

Wenig Zeit für die Familie blieb den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr am letzten Februarwochenende. Bereits am Freitag kam es in Rheinstetten aufgrund des starken Windes im Stadtteil Mörsch zu einem sturmbedingten Einsatz. Es musste ein Baum welcher auf die Straße gefallen war mit der Motorkettensäge zerkleinert und am Straßenrand abgelegt werden. Nur zwei Stunden später musste abermals die Feuerwehr der Abt. Rheinstetten ausrücken.

Im Silberstreifen war ein Keller mit Abwasser vollgelaufen. Nach der Erkundung vor Ort konnte als Ursache eine Verstopfung der Kanalisation angenommen werden. Umgehend wurde der Städtische Bauhof alarmiert und zur Einsatzstelle beordert. Vor Ort ging man dem Schadensereignis auf den Grund. Als Ursache lokalisierte man schnell das Hebewerk welches vermutlich ausgefallen war. Dadurch konnten die Abwasser aus dem Stadtteil Silberstreifen nicht mehr nach Karlsruhe abgeführt werden. Am Hebewerk stellte man fest, dass die Stromzufuhr unterbrochen war. Die Feuerwehr brachte ein Stromaggregat in Stellung und speiste die Pumpenstation ein. Dadurch konnte das Abwasser erfolgreich abgeführt werden. Ein Techniker des Stadtbauhofs blieb die Nacht über vor Ort und kontrollierte ständig die Station, sein Einsatz endete erst am darauffolgenden Nachmittag. Nach diesem 3 stündigem Einsatz forderte der Rettungsdienst am Samstag bereits um 01.30 Uhr erneut die Feuerwehrleute des zentralen Feuerwehrhauses. Eine Person war akut erkrankt und musste mit einer Drehleiter aus dem Haus zum Rettungswagen transportiert werden. Dieser Einsatz konnte um 2.30 Uhr erfolgreich beendet werden. Der Rest des Samstags verlief bis auf die Überprüfung der Sirenen und die Wartung des vom Einsatz zurückkehrenden Stromaggregats ruhig. Am Sonntag mussten die Rheinstettener Feuerwehrleute zu weiteren Einsätzen, aufgrund der Orkanausläufer von „Xynthia“ ausrücken. Um 13.07 Uhr ertönten die Funkmelder der Feuerwehrleute, fast zeitgleich waren in der Herzstraße, der Franz-Allgeier-Straße und auf der K3581 nach Ettlingen Bäume auf Fahrbahnen gestürzt und blockierten den Verkehr. Daher musste im Feuerwehrhaus die Mannschaft auf mehrere Fahrzeuge aufgeteilt werden, damit alle Einsätze zeitnah abgearbeitet werden konnten. Nach einer knappen Stunde waren auch diese Einsätze abgearbeitet und die Fahrzeuge gerade auf dem Rückweg zum Feuerwehrhaus, als die Leitstelle die Feuerwehr ins Seniorenzentrum St. Martin zu einem Brandmeldealarm alarmierte. Umgehend machten sich die Löschfahrzeuge auf den Weg zum Einsatzort. Schnell musste während der Fahrt die Sägeausrüstung abgelegt und die Einsatzuniform für Brandeinsätze angelegt werden. Nach einer Kontrolle vor Ort konnte glücklicherweise Entwarnung gegeben werden. Auf dem Rückweg ins Feuerwehrhaus, hielt ein Bürger ein Löschfahrzeug an und meldete, dass ein Baum auf einen PKW gestürzt war. Nach Rücksprache mit dem Eigentümer wurde das Fahrzeug vom Baum befreit und der Baum entsprechend zurückgesägt, dass ein Passieren der Wege wieder möglich war. Im weiteren Verlauf des Tages musste die Feuerwehr zu mehreren Einsatzstellen ausrücken, bei denen Dachziegel von Häusern auf Gehwege stürzten oder herabzufallen drohten. Die Gefahrenstellen wurden beseitigt, bzw. abgesperrt. Auch die St. Ulrich Kirche verlor an diesem Tag ein paar ihrer Ziegel. Die Feuerwehr Rheinstetten war an diesem Tag an insgesamt 15 Einsatzstellen verteilt über das gesamte Stadtgebiet tätig Einige Feuerwehrleute leisteten an diesem Wochenende mehr als 10 Einsatzstunden und das wie immer völlig unentgeltlich.