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Jahreshauptversammlung der Feuerwehrabteilung Rheinstetten

Durchschnittlich 2,28 Einsätze pro Woche / Gebhard Jöhsel neues Ausschussmitglied

20170118 JHV Abt Rheinstetten 12Bei der Jahreshauptversammlung der Abteilung Rheinstetten wurde Gebhard Jöhsel bei einer Enthaltung in den Feuerwehrausschuss gewählt. Erfreut über dieses überragende Ergebnis zeigte sich nicht nur der frisch Gewählte sondern auch Abteilungskommandant Philip Bennewirtz, der „seine“ dritte Hauptversammlung leitete. Gebhard Jöhsel ist in der Abteilungswehr erst seit rund sechs Jahren aktiv und damals als Quereinsteiger eingetreten.

Das bedeutet, er war vorher nicht bei der Jugendfeuerwehr. Diese unterstützt er als Mitglied im Betreuerteam und hat neben seinen kameradschaftlichen Vorzügen auch einige Lehrgänge in den letzten Jahren erfolgreich abgelegt. So ist er aktiver Atemschutzgeräteträger, legte das Feuerwehrleistungsabzeichen ab und stach an diesem Abend zusätzlich hervor, da er als einziges Wehrmitglied alle Übungs- und Dienstveranstaltungen in 2016 besuchte und gemeinsam mit sechs Kameraden, die maximal zweimal bei Dienstabenden fehlten, geehrt wurde.

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung sprach Philip Bennewirtz zunächst den tragischen Verlust des sehr aktiven und geschätzten Wehrmitglieds Thomas Deck an, der im vergangenen April feige ermordet wurde. Danach folgte der ausführliche Jahresrückblick des Abteilungskommandanten, der für die Rheinstettener Wehrleute insgesamt 160 Einsätze aufwies, die von den 81 aktiven Feuerwehrmännern und 11 Feuerwehrfrauen abzuarbeiten waren. Eingerechnet sind hierbei auch rund 35 Einsätze der beiden Rheinstettener Feuerwehrseelsorger Walter Kastner und Anita Schreck. Kurz ging Bennewirtz, unterstützt mit Bildern auf einige markante Einsätze ein. Glücklicherweise konnten wieder einige Personen gerettet werden und Brände gelöscht werden. Im Dienst verletzten sich drei Feuerwehrleute glücklicherweise nur leicht. Neben den Einsätzen war auch im Übungsbetrieb im letzten Jahr viel geboten. So wurden erfolgreich zwei Übungsnachmitttage an Samstagen angeboten, die es erlaubten verschiedene auch aufwändigere Übungsszenarien durchzuspielen. So wurden diverse Menschenrettungen und Brandeinsätze geübt für dessen Vorbereitung er dem Ausbildungsteam dankte. Neben dem Besuchen der örtlichen 34 Aus- und Fortbildungen innerhalb der Wehr, wurden auch fast 40 Ausbildungen und Seminare die überörtlich angeboten wurden von Wehrangehörigen besucht. So wurde zum Beispiel ein Fortbildungslehrgang für Kettensägenführer, diverse Jugendleiterseminare und ein Ladungssicherungsseminar besucht. Einige Wehrleute nahmen an 10 Übungsterminen im Rahmen Ihres Mitwirkens beim Gefahrgutzug Karlsruhe Land Süd teil. Mit Hinweisen auf das Waldfest am 1. Mai, das 2017 zum 50-sten Mal durchgeführt wird, einem Teamfindungstag und einem Fototermin am 24. Juli sowie Dank an seine Abteilung insbesondere seine Stellvertreter beendete der Abteilungskommandant seinen Bericht.

Die Grüße des Kreisbrandmeisters des Landkreis Karlsruhes überbrachte Unterkreisführer Jürgen Essig. Er gab auch Infos zu Lehrgängen und neuen Anmeldemodalitäten. Feuerwehrkommandant Jürgen Landhäußer dankte allen Feuerwehrleuten für ihre geleistete Arbeit und zeigte sich sehr zufrieden mit dem guten Ausbildungsstand und den vielen Aktivitäten der Abteilungswehr. Der Wehr wurde bekannt gegeben, dass der erst im Oktober 2016 eingestellte Gerätewart leider gekündigt hat, da er eine lukrativere Stelle gefunden hat. Der Abteilungskommandant nannte die Vorkehrungen diesen Verlust abzufedern und rief alle auf sich verstärkt einzubringen bis eine Wiederbesetzung der Stelle, die bereits ausgeschrieben ist, erfolgt.

Kassenverwalter Georg Landhäußer verlas das Zahlenwerk des letzten Buchungsjahres und konnte einen kleinen Zuwachs in der Kameradschaftskasse vermelden. Die Revisoren Aaron Nees und Meiko Schmoranz bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung. Jugendgruppenleiter Michael Barth erläuterte die vielfältigen Aktivitäten der beiden Jugendgruppen der Abteilungswehr. Insgesamt sind dort 24 Jungen und 3 Mädchen im Alter von 10-16 Jahren aktiv. Hierbei erlernten sie an 38 Übungsabenden grundsätzliche Feuerwehrtätigkeiten. Daneben wird aber auch Sport und Spiel groß geschrieben. Unter anderem wurde auch die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe besichtigt. Als Highlight stellte er den 24 – Stunden Tag heraus, an dem die Kinder und Jugendlichen für 24 Stunden das Feuerwehrhaus „bewohnten“ und Einsatz- und Übungsdienst absolvierten. Alle Rheinstettener Jugedfeuerwehrbetreuer folgten der Einladung von OB Schrempp zur Besichtigung der Werkfeuerwehr des Europaparks in Rust. Für seine Unterstützung bei der Jugendfeuerwehrarbeit bis zu seinem Umzug übergab Barth an Dominique Illinger ein kleines Präsent.

Der Obmann der Alterskameraden Jürgen Repple berichtete über deren Aktivitäten und verlas die Jubilare. Aus gesundheitlichen Gründen gibt er sein Amt an Anton Jäger, seinen bisherigen Stellvertreter, ab.

Oberbürgermeister Sebastian Schrempp überbrachte den Dank der Stadtverwaltung und des Stadtrats an die Wehrleute. Er gab einen kurzen Ausblick auf die bei den Haushaltsberatungen behandelten Feuerwehranträge und wünschte den Feuerwehrleuten auch für 2017 ein arbeitsintensives aber unfallfreies Jahr, möglichst ohne Großeinsätze.