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22 Patienten durch den Rettungsdienst gesichtet

161202 TH Nachschau bei Umwelteinsatz02

Am Freitagnachmittag wurde die diensthabende Kleinalarmgruppe in den Stadtteil Silberstreifen alarmiert. Dort kam es in einem Betrieb zu einer zunächst unbekannten Freisetzung eines Gases, woraufhin mehrere Mitarbeiter über Augenrötungen und Halsschmerzen klagten.

Die Feuerwehr führte zunächst Messungen im Objekt durch und öffnete alle Fenster und Hallentore. Unterdessen wurden vom Rettungsdienst die Mitarbeiter gesichtet. Hierfür waren ein Notarzt und später auch ein Leitender Notarzt vor Ort. Das ausgetretene Gas konnte als Wasserstoffperoxid identifiziert werden. Es wurde zum Reinigen und Desinfizieren der Lüftungsanlage verwendet. Die im Feuerwehrhaus anwesenden Einsatzkräfte zogen unterdessen aus Gefahrgut-Datenbanken die entsprechenden Hinweise zu diesem Stoff und brachten diese zur Einsatzstelle. Anhand dieser Informationen und den nach dem Lüften unauffälligen Gasmessungen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die insgesamt 22 Betriebsangehörigen, welche über Beschwerden klagten konnten nach einer Untersuchung vor Ort nach Hause entlassen werden. Ein stationärer Aufenthalt war nicht nötig. Neben der Notfallhilfe aus Forchheim, war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeugen und dem Führungsdienst an der Einsatzstelle. Die Abteilung Rheinstetten war mit zwei Fahrzeugen knapp zwei Stunden im Einsatz.