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Rheinstettener Feuerwehr übte Tag und Nacht

Einsätze trainieren von morgens bis Abends. Von Freitag bis Sonntag waren 35 Männer und eine Frau der Rheinstettener Feuerwehr in Stetten um auf dem Bundeswehrgelände zu üben.

Fw Symbolbild im EinsatzAn einem sonnigen Septemberfreitagmorgen fuhren siebenundzwanzig Feuerwehrmänner und-frauen beider Abteilungen mit sechs Fahrzeuge von Rheinstetten nach Stetten am kalten Markt in den Landkreis Sigmaringen. Der Fahrzeugverband bestand aus vier Rheinstettener Feuerwehrfahrzeugen, einem städtischen Klein-Lkw, einem Bus des Jugendbüros außerdem zogen zwei der Fahrzeuge Anhänger. Ziel war die dortige Bundeswehrkaserne oder genauer das Feuerwehrübungsgelände in dieser. Denn dort hat man die Möglichkeit verschiedenste Feuerwehreinsätze, unter Nutzung unterschiedlicher Übungseinrichtungen und Baulichkeiten, real durchzuführen. Hierfür sind spezielle Übungseinrichtungen nutzbar.

Nach mehrstündiger Fahrt und vollzogener Einlasskontrolle wurde ein Kompaniegebäude bezogen, eine erste Besichtigung der Anlagen und der Übungsobjekte durchgeführt und ein Mittagessen im Unteroffiziersheim eingenommen. Organisator und stellvertretender Kommandant Torsten Weßbecher suchte sogleich den Bundeswehransprechpartner Timo Glück auf, der aus Mörsch stammt. Rasch wurden die im voraus geplanten Übungsszenarien durchgesprochen und Verhaltensregeln ausgetauscht. Danach wurde ein Basislager mit Versorgungseinrichtungen und Grillplatz bezogen. Von hier wurden dann zwei Tage lang Übungen gesteuert und Einweisungen durchgeführt. Man traf sich dort auch zu kleineren Unterrichten, außerdem diente diese Anlage auch dem kameradschaftlichen Miteinander in den Nachtstunden. Ab 14:00 ging es dann los. Unter anderem mit nachfolgenden Übungsalarmstichwörtern: „Verkehrsunfall - Pkw brennt“, „Lkw mit Gefahrgut brennt“ oder „Brand in Unterkunftsgebäude – mehrere Personen vermisst“ usw. Der Freitag endete mit einer Nachtübung und anschließender geselliger Runde. Am Samstag nach dem Frühstück folgten den ganzen Tag lang weitere Übungseinsätze, wie „Person abgestürzt“, „Verkehrsunfall“, „Kellerbrand“, „Wohnungsbrand mit Ausbreitung“ und vielem mehr. Ein Höhepunkt war das Absuchen eines durch eine Explosion teileingestürztem Wohngebäudes. Durch den Einsatz von Nebelmaschinen, Puppen, Verletztenmimen, Böller, Lautsprecheranlage und sogar Übungsduftstoffen war dies die realistische aller Übungen. Bei allen Übungen wurden die Einsatzmannschaften immer wieder neu eingeteilt und auch die Führungskräfte tauschten Positionen wie Gruppen- oder Zugführer durch. Es wurde das unterschiedlichste, jeweils notwendige Feuerwehrequipment eingesetzt und dadurch der Umgang damit trainiert. Unter anderem wurde auch ein neues Funksystem ausprobiert. So war für Unerfahrenere und „alte Hasen“ was geboten. Das Alter der Teilnehmer reichte dann auch vom 18 jährigen Feuerwehranwärter bis zum 55-jährigen Hauptbrandmeister. Alle hatten tagsüber und Abends Spaß und vieles dazugelernt und oft hörte man am Sonntag auf der Heimfahrt: „wann machen wir das wieder, das hat mir soviel gebracht“. Die Feuerwehr bedankt sich ganz herzlich bei den Stadtbetrieben und dem Kinder- und Jugendbüro für die zur Verfügungstellung der Fahrzeuge und bei Timo Glück für die Unterstützung vor Ort. Ganz besonderen Dank gebührt Torsten Weßbecher und seinem Team für die Vorbereitung und Durchführung dieses Übungswochenendes.