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Stabsübung 2011: Schneetreiben im Landkreis Karlsruhe

Führungs- und Verwaltungsstab des Landkreises und WEITERE übten

altWie in jedem Jahr führten die Führungsstäbe des Landkreises Karlsruhe eine große Übung durch. Diese am Samstag den 22.10.2011 absolvierte Übung wurde von den Angehörigen des Führungsstabs West unter Federführung von Referent Robert Ratzel und seinem Stellvertreter Michael Foos geplant und geleitet. Angenommenes Szenario waren großflächige Schneeverwehungen, die besonders den Orten Linkenheim-Hochstetten und Weingarten zusetzten und dort zu einer Vielzahl von kleineren Einsätzen aber auch zu einem Gefahrgutunfall und Stromausfällen führten. Die ganzen „kleineren“ Einsätze wurden durch Übungseinspieler, an die ebenfalls mitübende Leitstellen-unterstützungsgruppe, eingespielt. Diese wiederum gaben die Daten an die Karlsruher Feuerwehrleitstelle weiter, die diese real mitführten und mit dem Lagedienstführer Kreisbrandmeisterstellvertreter Ulrich Koukola bewerteten. In den betroffenen Gemeinden waren die Feuerwehrhäuser als Führungshäuser eingerichtet, außerdem übten die jeweiligen Rathäuser mit. Im Landratsamt hatte sich gegen 8:45 Uhr ein Führungsstab samt Fachberatern von THW, SAN/RD und

DLRG unter der Leitung von Kreisbrandmeisterstellvertreter Klaus Mayer eingerichtet. Dessen Kommunikation sicherten Angehörige des Fernmeldezuges sowie Einsatzleitwagen der Feuerwehr, des DRK und des THW. Als „Gegenspieler“ fungierte die vielköpfige Übungsleitung, die in verschiedenen Räumen im Landratsamt untergebracht war. Auch der erweiterte Koordinierungsstab des Landratsamtes Karlsruhe, unter Leitung von Erstem Landesbeamten Knut Bühler, machte aktiv bei der Übung mit und konnte wertvolle Erfahrungen sammeln. Ebenfalls im Landratsamt war auch das Kreisverbindungskommando der Bundeswehr aufgezogen um dem Verwaltungsstab hilfreich beiseite zu stehen, falls Bundeswehreinheiten oder-gerät benötigt würde. Die weiteren Übungsszenarien brachten diesen Fall natürlich mit sich und so war unter Anderem auf der Bundesbahn BAB 5 ein Massenunfall mit vielen Verletzten abzuarbeiten. Hierbei übte auch die Führungsgruppe der Feuerwehr Bruchsal real mit. Zusätzlich wurde ein Bahnszenario eingespielt. Dies forderte den Notfallmanager, der beim Führungsstab etabliert war. Gegen 10:45 Uhr wurde im Führungsstab mit einem Schichtwechsel begonnen und ein Großteil der Stabsmitglieder ausgetauscht. Kreisbrandmeister Thomas Hauck erläuterte Vertretern von Verwaltungen, der Polizei, der Bundeswehr, von der Feuerwehr, der Notfallseelsorge die über Monate geplante Übung. Ein Schwerpunkt der Übung war es, die vielen Schnittstellen und Mitwirkenden bei einer Flächenlage darzustellen und die Kommunikation unter- und miteinander zu trainieren. Außerdem sollten strategische Überlegungen angestoßen werden. Die wichtigsten Übungsziele konnten von Fachgebietsleiter Bernd Nagel gegen 13:00 Uhr als erfolgreich abgearbeitet bewertet werden und das Ende der Übung einleiten. Ein herzlicher Dank gilt den rund 200 Mitwirkenden und Gästen.