Vier Einsätze in der vergangenen Woche
Am Montagmorgen wurde die Abteilung Rheinstetten kurz vor 08.00 Uhr zu einer Notfalltüröffnung in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Ein Familienangehöriger hatte den Notruf alarmiert da eine Kontaktaufnahme nicht mehr möglich war und ein medizinische Notflage vermutet wurde. Die Feuerwehr musste sich zunächst durch energisches Klingeln Zugang zum Treppenhaus des Mehrfamilienhauses verschaffen. Die Tür zur entsprechenden Wohnung konnte schnell mit Spezialwerkzeug beschädigungsfrei geöffnet werden. Leider kam für die Person jede Hilfe zu spät. Mit einem Wohnungsschlüssel wurde daraufhin die Wohnung wieder verschlossen und auf das Eintreffen der Polizei gewartet, welche den Schlüssel überreicht bekam und weitere Maßnahmen einleitete. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.
Am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr wurde der Gefahrstoffzug des Landkreises Karlsruhe Süd, welcher auch aus speziell geschulten Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Rheinstetten besteht, auf die Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Rastatt alarmiert. Dort kam es zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen, bei dem aus einem beteiligten LKW ein unbekanntes Gas ausströmen sollte. Die ersteintreffenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen konnten nach einer Erkundung feststellen, dass aus einem PKW, welcher über einen Gasantrieb verfügte Gas aus dem Tank ausgetreten war. Da der Tank bei Eintreffen bereits vollständig entleert war und auch sonst keine weiteren Gefahrstoffe mehr austraten, konnten die Kräfte des Gefahrstoffzugs bestehend aus Teileinheiten der Feuerwehren Ettlingen, Malsch und Rheinstetten die Alarmfahrt abbrechen und wieder in die Feuerwehrhäuser zurückkehren.
Am Mittwochabend gegen 21:15 Uhr musste die Abteilung Rheinstetten in ein Industriegebiet in Forchheim ausrücken. In einem Betrieb wurde ein Handdruckmelder eingedrückt. Vor Ort konnte kein Feuer oder Notfall festgestellt werden. Der Einsatz konnte daraufhin beendet werden. Die Abteilung Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen im Einsatz.
Der letzte Einsatz in dieser Woche führte die Kräfte der Abteilung Rheinstetten nach Forchheim. Anwohner machten sich Gedanken um ihren Nachbarn, welchen sie schon länger nicht gesehen hatten und dessen Briefkasten voll mit Zeitungen und Briefen war. Die Feuerwehr versuchte zunächst mit Klopfen und Klingeln, ob jemand die Türe öffnet. Gerade als im Beisein von Polizei und Rettungsdienst versucht wurde das Schloss der Wohnungstür gewaltsam zu öffnen, wurde die Tür von Innen durch den Bewohner geöffnet. Dieser hatte sich in der Wohnung befunden und hatte durch Kopfhörer bis zuletzt nichts vom Trubel vor seiner Tür mitbekommen. Erleichtert, dass die Person wohlauf war, konnte der Einsatz abgebrochen werden. Die Feuerwehr war mit drei Fahrzeugen im Einsatz.